Review

Aus dem Land von Frau Antje (jaaaa, die mit dem Käse) kommt dieser Silberling daher. Hier handelt es sich um das Debut der sechs Jungs aus Holland. Aufgenommen im eigenen Studio, das sich die Band bereits 2001 eingerichtet hat. Somit waren sie also selbst für die Produktion, das Mastern und das Artwork zuständig.

Geboten wird hier eine Mischung aus Hardcore und Thrash. Wobei sich diese beiden Komponenten so ziemlich die Waage halten. Vor allem die Vocals tendieren doch sehr in die HC Ecke. Zwar kann mich der Opener noch nicht ganz überzeugen, zu wirr wirken hier die Breaks und Tempowechsel, was dem Song schon ziemlich schadet. Doch bereits die dritte Nummer "Young Man" kommt schon recht amtlich aus den Boxen gebollert. Der nächste Song "Transgression" dagegen, wirkt wieder mächtig zerfahren. Hier wechseln sich thrashige Knüppelpart mit Breaks, Tempowechseln und atmosphärischen Keys ab. Doch die Symbiose klingt noch nicht ganz ausgereift. A propos Keys: die werden hier teilweise recht massiv eingesetzt, was sich wohl in atmosphärischen Parts niederschlagen soll. Was allerdings das minutenlange (!!!) Gedudel am Ende der Scheiblette darstellen soll, wird sich mir wohl auf ewig verschließen, das hätte man sich schenken und noch locker einen Song draufpacken können. Alles in allem recht zwiespältige Angelegenheit.

Ray

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