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Bent Not Broken - Same Planet Different World

Bent Not Broken - Same Planet Different World
Stil: Rock'n'Roll
VÖ: 10. April 2013
Zeit: 55:44
Label: YearningRocks
Homepage: www.bentnotbroken-music.com

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2008 hat Bent Not Broken in Persona von Jörn, Sänger und Kopf der Band, bereits den Erstling vorgestellt. Mein Eindruck war damals durchwachsen, es gab durchaus einige Kritik (Produktion, Gesang, Keyboard-Passagen). Fünf Jahre später muss man zugeben: Die Jungs haben die Kritik offensichtlich wahrgenommen und mächtig an ihren Schwächen gearbeitet.

Doch hat sich in der Zeit zwischen Debüt und Zweitling auch innerhalb der Band einiges verändert. Gleich geblieben ist Jörn Kachelriess am Gesang und der Gitarre. Ausgewechselt wurden Bass und Schlagzeug. Der ehemalige Bassist Armin Sanders verstarb überraschend 2009 und wird nun sehr gekonnt vertreten von Anton Curths. Andi Dick hat die Sticks übernommen von Nils Böhme. Um auch ein wenig weiblichen Charme auf die Scheibe zu zaubern, teilt sich Jörn bei zwei Songs das Mikro mit Meggie George.

Doch zurück zum Album. 2008 hatte ich unter anderem kritisiert, dass die Scheibe Stellen aufweist, die zu verspielt waren. Es gab zu viele Stilrichtungen, die in verschiedenen Songs im Vordergrund standen. Jetzt dominiert der Rock'n'Roll (z.B. "On My Knees"), es gibt bluesige Momente (z.B. "I Don't Know Why I Said Hello") und der Hard Rock (z.B. "Sick And Tired", im Original von Anastacia) zeigt sich. Jedoch wird alles klar vom Rock'n'Roll angeführt.

Die Produktion ist um Meilen vorangeschritten. Der Sound ist klar, kräftig und sehr gut abgemischt. Das Schlagzeug mag manchem ein wenig zu sehr im Vordergrund stehen, aber mir gefällt es so sehr gut. Die Keyboard-Elemente, die es noch gibt, sind deutlich besser in die Soundkonstrukte eingebettet. Es ist einfach eine deutlich modernere und erwachsenere Produktion. Diese Entwicklung freut mich.

Ein Extra-Lob muss ich Jörn aussprechen, der in den fünf Jahren wohl ein paar zusätzliche Trainingseinheiten Gesang absolviert hat, denn dies ist für mich die größte Veränderung. Er kann singen. Er kann gut singen. Er zeigt es auch.

Die CD zeigt für mich keine großen Schwächen. Ein paar Songs wissen mich noch nicht ganz so mitzureißen, wie beispielsweise das balladeske "The Grass Is Green". Es mag auch ein wenig an den Lyrics bei dem Song liegen, aber er geht beim Durchhören neben den meisten anderen Songs einfach unter. Nett anzuhören, aber nicht mein Höhepunkt. Da liegt mir mehr das schnelle "Never Give Up", das gerade im Refrain richtig stark performt. Oder auch "Travelers In Time", das ebenfalls schneller ausfällt und einen zum Sich-Bewegen animiert.

Zusammenfassend kann ich sagen: Ja, kaufen. Kann man bequem über die Webseite machen. Dies ist Musik, die Unterstützung verdient.

Sophos

5 von 6 Punkten

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