Review
Krzak Experience - Krzak Experience
Hinter der Krzak Experience stecken zwei polnische Bands. Zum einen die namensgebende Krzak, die vornehmlich im Blues verankert ist, zum anderen Sepsis, die für schwermetallische Töne steht. Man könnte also eine interessante Melange erwarten, so spannend wie die Einzelbands klingen, ist Krzak Experience aber nicht.
Den Hörer erwartet sehr modernes Riffing, das teils an Fear Factory oder etwa Devin Townsend erinnert. Sauber produziert schallen die Riffs druckvoll aus den Boxen. Der ungewöhnliche Part besteht nun aus der eingesetzten Violine, die hier sehr dominant erscheint. Statt Gesang erzählt dieses Instrument die Geschichte hinter den Songs, ohne Text versteht sich. Dabei steht sie schon sehr im Vordergrund, was es mir nicht immer einfach macht, diese Mischung gut zu finden. Daneben liefert die Violine auch gerne nette Melodien im Apocalyptica-Stil, tobt sich in furiosen Soli aus und liefert sich in diesem Bereich auch gerne mal ein Duell mit den Gitarren.
Wie gesagt, bereitet mir gerade die Dominanz der Violine diverse Probleme, so dass ich mit den zehn Songs nur bedingt warm werde. Auch das schwermetallische Grundgerüst verleitet mich nicht zu Jubelarien, so dass unterm Strich ein zwiespältiges Album herauskommt.
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