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Jungle Rot - Skin The Living (Re-Release)

Jungle Rot - Skin The Living (Re-Release)
Stil: Death Metal
VÖ: 19. Februar 2013
Zeit: 25:38
Label: Victory Records
Homepage: -

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Haben Jungle Rot schon mal ein richtig mieses Album herausgebracht? Eher nicht. Aber auch ein richtig großartiges? Ebenfalls nicht. Alles war mehr oder weniger im Register "ganz in Ordnung, aber nicht herausragend" angesiedelt und so dümpelt die Kapelle seit fast 20 Jahren in der zweiten Reihe umher, ohne wirklich den Durchbruch zu schaffen.

Das erste musikalische Lebenszeichen der Truppe war das 95er Demo Skin The Living, das dieser Tage einer Neuauflage unterzogen wird. Schon damals hatten Jungle Rot ihren Stil gefunden und so klingt die Mucke auf dem Demo stilistisch auch nicht anders als die neueren Werke der Band. Groovender Midtempo-Death im Fahrwasser von Bolt Thrower oder Obituary, angereichert durch eine erkennbare Thrash-Schlagseite war das Gebot von 1995. Nachvollziehbar geschriebene Songs, die zwar keinerlei Überraschungen beinhalten, aber als durchaus solide und unterhaltsam beschrieben werden können. Das Album hat zwar wegen des etwas gleichförmigen Songwritings ein paar Längen, kann diese aber durch die Intensität der Stücke teilweise ausgleichen. Insgesamt nett, wenn auch etwas vorhersehbar.

Für ein fast 20 Jahre altes Demo klingt das Ding dann überraschend gut und kann trotz erkennbarem Underground-Charme als klanglich recht überzeugend eingestuft werden. Dave Matrises Stimme klingt auf dem Debüt noch eine Stufe ungehobelter als auf den späteren Outputs, während der Rest der Kapelle einen grundsoliden Job abliefert. Das Artwork passt recht gut zur Scheiblette, aber mit gerade mal 25 Minuten Spielzeit ist mir doch deutlich zu wenig Fleisch am sonst recht brauchbaren Braten. Das ist für ein Vollpreis-Album schon fast unverschämt.

Die Neuauflage des seit langem nicht mehr erhältlichen Debüts der Amis mag für Sammler ganz interessant sein. Für den Normalo bietet Skin The Living nur etwas mehr vom Gleichen und ist in Anbetracht des mageren Preis-/Leistungsverhältnisses eher ein Luxusgut als ein must-have.

Hannes

Ohne Wertung

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