11 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Obscurity kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Obscurity - Obscurity

Obscurity - Obscurity
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 19. Oktober 2012
Zeit: 51:12
Label: Trollzorn
Homepage: www.obscurity-online.de

buy, mail, print

Leider erreichte mich dieses Rezensionsexemplar erst deutlich nach VÖ und andere Umstände führten dazu, dass ich erst jetzt dazu komme, diese Scheibe entsprechend zu würdigen. Doch möchte ich nicht missen, diese Scheibe zu erwähnen.
In der Regel betitelten Bands ihr Debutwerk ja nach dem Bandnamen, Obscurity machen es jedoch gänzlich anders und benennen ihr inzwischen sechstes Machwerk einfach und schlicht nach dem Schöpfer. Auch im Jahre 2012 bleiben die fünf Jungs dabei ihrem Stilmix aus Death-/Black-/Pagan-/Viking-Metal treu und kredenzen uns insgesamt elf abwechslungsreiche Songs, die es in sich haben. Schon allein der Opener "In Nomine Patris" beginnt recht stürmisch, schraubt das Tempo dann aber doch leicht zurück. Der nachfolgende Titelsong könnte sich ohne Umschweife zur Bandhymne entwickeln, ist er doch mit einem eingängigen Refrain ausgestattet, der anschließend in stampfendes Midtempo überwechselt und so für den nötigen Druck sorgt. Dass es aber auch weitaus ungestümer zu Werke gehen kann, wird unter anderem bei "Germanenblut" gezeigt. Dieser Song kennt zumindest zu Beginn kein Pardon und brettert erst einmal alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt. Dann jedoch wechselt der Song flott, aber flüssig in episches Midtempo, ehe es wieder zügig nach vorne weiter geht. Sehr episch ist auch "Ensamvarg" gehalten, ehe bei "Blutmondzeit" wieder die Geschwindigkeitskeule geschwungen wird.
Wie gewohnt legen Obscurity viel Wert auf Abwechslung und Melodie, was ihnen nach wie vor sehr gut gelingt. Dennoch reicht für mich Obscurity nicht gänzlich an die vorherigen Werke heran, denn mit "Joermungandr" ist z.B. ein Song enthalten, zu dem ich partout keinen Zugang finden will... er plätschert immer an mir vorbei, ohne mich zu fesseln. Darüber kann dann auch kein treibender "Weltenbrand" hinwegtäuschen. Mit dem eher ruhigeren "So Endet Meine Zeit" endet dann auch das sechste Werk von Obscurity. Für Freunde gepflegten Viking-Metals nach wie vor dringend zu empfehlen.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de