Review
Limbonic Art - The Ultimate Death Worship
VÖ: 16. September 2002
Zeit: 51:50
Label: Nocturnal Art Productions
Homepage: www.limbonic.com
Die Norweger Limbonic Art fabrizieren auch auf ihrem neuesten Output klirrend kalten und rasend schnellen Black Metal. Hier allerdings dominieren die Gitarren noch mehr als schon auf dem Vorgängeralbum während die sphärischen Keyboardsounds, die z.B. auf "In Abhorrence Dementia" noch maßgeblich das Gesamtbild prägten, weit, weit in den Hintergrund gerückt sind. Soweit sogar, dass sie sich teilweise anhören, als ob ein paar Kiddies mit nem 08/15-Kinderkeyboard von Toys'R'Us versuchen würden, Stimmung zu erzeugen.
Und dabei galten Daemon und Morfeus mal als hoffnungsvolles Duo der nordischen BM Szene.
Das soll jetzt allerdings nicht heissen, dass das Album durchweg schlecht ist, nein, auch hier gibt's das eine oder andere Schmankerl, das gut abgeht, wie z.B. Song Numero 2 "Suicide Commando" oder der 10 Minuten Opus "Towards The Oblivion Of Dreams".
Die Produktion passt zudem hervorragend zur Musik: klar, aber dennoch roh. Sie unterstreicht die Kälte und Rasantheit der hier gebotenen Kompositionen. Könnte für meinen Geschmack aber ein bisschen druckvoller sein.
Der kalte Drumsound, natürlich ein Computer, tut sein übriges.
Tja, und jetzt friert's mich...