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Denial Of God - Death And The Beyond

Denial Of God - Death And The Beyond
Stil: Black Metal
VÖ: 13. Juli 2012
Zeit: 61:51
Label: Hells Headbangers
Homepage: www.denialofgod.net

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Über 20 Jahre im Geschäft und in dieser langen Zeit neben einer scheinbar endlosen Liste an Demos, EPs und Split-Veröffentlichungen nun endlich der zweite Longplayer - keine Frage, Denial Of God sind ein lupenreiner Underground-Act. Und doch unterscheiden sie sich von den meisten Bands down under. Zum einen wagen sie einen längeren Blick über den berühmten Tellerrand und mengen ihrem Schwarzmetall eine ordentliche Schippe Doom, aber auch einige Heavy-Elemente bei. Zum anderen findet auch gelegentlich ein Keyboard seinen Platz im Instrumentarium den Dänen. Die Produktion ist roh, komplett analog und in nur 13 Tagen vorgenommen, besitzt aber dennoch einen ordentlichen Sound. Man versucht also nicht auf Teufel komm raus so beschissen wie nur irgend möglich zu klingen. Vielleicht ist der obligatorisch gekrächzte Gesang auch deshalb gut verständlich. Zu guter Letzt besitzt Death And The Beyond, so der Titel jener zweiten Langspielplatte, ein sauber gezeichnetes Cover-Artwork, in dem sogar Farben verwendet werden. Summa summarum also völlig un-true, aber genau solche Bands bringen eben tatsächlich ein wenig Farbe in das schwarz-weiße Raster dieses eingeschworenen Kreises antikommerzieller Finsterheimer.

Deswegen erlebt man mit Denial Of God noch lange kein Aha-Erlebnis. Die Band weiß mit ihren ellenlangen Kompositionen, die sich allerdings nur gelegentlich so lang anfühlen, wie sie tatsächlich sind, dennoch gut zu unterhalten. An Abwechslung mangelt es dem Diskus nicht, und das betrifft nicht nur die Geschwindigkeit, die zwischen schleppend, flott galoppierend und der genretypischen Raserei pendelt. Man trifft ebenso auf zerbrechlich wirkende Akustik-Arrangements wie auf Gitarrensoli, gesprochene und geflüsterte Passagen. Und dann ist da diese unwiderstehliche Leadgitarre, die mich in ihrer Machart gelegentlich an Windir erinnert und immer wieder das Geschehen beherrscht. Als bestes Beispiel sei hier gleich der erste Track nach dem Intro genannt: dank des simplen, aber umso effektiveren Themas sägt und schneidet sich "Funeral" schnell ins Langzeitgedächtnis. Überhaupt legen die Musiker zu jeder Zeit viel Wert auf Melodik. Also am Ende vielleicht doch nicht Underground? Natürlich! Schließlich erscheint das gute Stück neben dem CD-Format auch auf Vinyl als Dopple-LP und sogar als Audio-Kassette! Also aufgepasst, ihr letzten Tapetrader da draußen! Mit Death And The Beyond bahnt sich eine lohnenswerte Anschaffung an. Zumindest bei mir treffen Denail Of God mit diesem Album einen gewissen Nerv.

Dagger

5 von 6 Punkten

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