12 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Be'lakor kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Be'lakor - Of Breath And Bone

Be'lakor - Of Breath And Bone
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 01. Juni 2012
Zeit: 56:23
Label: Kolony Records
Homepage: -

buy, mail, print

Be'lakor gehören zu den Hoffnungsträgern im Bereich des Melodic Death Metals. Und das, obwohl sie gar nicht aus einer der Stammgegenden dieses Musikstils kommen, sondern aus dem sonnigen, aber fernen Australien stammen. Und obwohl sie (so zumindest interpretiere ich das Bandfoto) noch recht jung an Jahren sind, handelt es sich beim hier besprochenen Album immerhin schon um das dritte Werk der Aussies.

Es zeugt von überraschender Reife, dieses Opus. Handwerklich makellos in Szene gesetzt, zeigt Of Breath And Bone eine Band, die genau weiß, was sie tut und was Fans des genannten Genres erwarten. Das Material ist von durchgehend hoher Qualität, vielschichtig und abwechslungsreich und bietet alles, was das Genre hergibt. Das allerdings hat auch zur Folge, dass sich die Überraschungen in engen Grenzen halten, mehr vom Gleichen dürfte hier der richtige Ausdruck sein. Das allerdings auf verdammt hohem Level, sowohl was das Songwriting als die Umsetzung betrifft. Da sind exzellente Musiker am Werk, die wissen, worauf es ankommt.

Allerdings übertreiben sie es für meinen Geschmack manchmal, was die melodische Seite ihrer Musik angeht. Das ist auf Dauer hin und wieder etwas zu viel des Guten, etwas weniger ambitioniert und dafür entspannter wäre mir ganz recht gewesen. Aber das ist Ansichtssache, schlecht wird das Material dadurch mit Sicherheit nicht.

Ein bisschen gewöhnungsbedürftig finde ich den Gesang. Ich stehe ja absolut aufs Growling, aber bei Musik, die dermaßen filigran, schön und komplex ist, habe ich etwas gebraucht, bis ich mich mit den tiefen Tönen aus der Kehle von George Kosmas anfreunden konnte. Dafür entwickelt der Sound von Be'lakor dadurch immerhin ein etwas anderes Gesicht als das Gros der Szene.

Den Australiern ist mit Of Breath And Bone ein beachtliches Album gelungen, das zwar nicht wirklich vor Originalität strotzt und bei dem mir nicht alles zu hundert Prozent gefällt, das aber Fans von Kapellen wie alten In Flames auf der einen und neueren Bands wie Insomnium auf der anderen Seite gut munden dürfte.

Hannes

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de