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Hammercult - Anthems Of The Damned

Hammercult - Anthems Of The Damned
Stil: Thrash Metal
VÖ: 20. April 2012
Zeit: 43:02
Label: Sonicattack
Homepage: -

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Zuerst der Triumph beim Wackener Metal Battle und dann eine schweißtreibende Tour mit den legendären D.R.I. - im Hause Hammercult geht's momentan drunter und drüber. Den Erfolg haben sich die Israelis allerdings durchaus verdient: zwar erst vor knappen zwei Jahren gegründet, wussten Yakir Shochat (Voc.), Yotam Nagor (Git.) und Co. jedoch von Anfang an, wohin die Reise gehen sollte. Anders ausgedrückt: Hammercult bringen uns rohen, unverbrauchten, kompromisslosen Thrash, angereichert um eine Prise Hardcore Punk a'la Discharge, Tragedy oder eben D.R.I.
Das Tempo und die dahinter steckende Energie, mit dem die Entwicklung der Band unlängst voran schritt, konnte nun gebündelt werden, und so liegt uns das Debut Anthems Of The Damned vor. Jacob Bredahl (ex-Hatesphere) ist es dabei gelungen die Bissigkeit Hammercults soundtechnisch einzufangen, und so entwickelt sich die Scheibe zum Frontal-Angriff, zum Überfallkommando und gleichzeitig zum Leckerbissen für alle Thrash-Fanatiker.
Vierzehn Tracks wurden auf Anthems Of The Damned verewigt - einer jagt dabei wörtlich den anderen. Auffälligste Trademarks sind dabei die relative Kürze der einzelnen Songs - die Drei-Minuten-Grenze wird zum Gesetz - und der Wechselgesang Shochats, der mal in Tätgren-Sphären growlt, mal kratzt und beißt wie Paul Baloff (R.I.P.). So entstehen Stücke wie "Hellbent", "The Damned" (Anspieltipp!) oder "Black Horseman" (mit Black Metal-Einschlag), die in der Lage sind, jedem Crust Punker einen Adrenalinschub zu verpassen. Auf der anderen Seite stehen Nummern vom Schlage der Bandhymne "We Are Hammercult", "Let The Angels Burn" (im Stil von Hypocrisy-Tempobolzen wie "Valley Of The Damned" oder "Warcult") oder "Into The Death Gate", die mehr in Richtung Brutalo-Thrash schielen. Nett auch der alles zerstückelnde Beitrag zum Weihnachtsfest "Santa Satan". Ob die Interpretation von "Fast As A Shark" als gelungen einzustufen ist, bleibt jedem Hörer selbst überlassen.
Bei der Auswahl der Songtitel hätten Hammercult vielleicht nicht ganz so klischeehaft vorgehen müssen, aber wir wollen ja keine Haare in der Suppe suchen, denn letztlich bleibt auf Anthems Of The Damned kein Auge trocken. Klasse Scheibe. Mit Hammercult ist in dieser Form in Zukunft definitiv zu rechnen.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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