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Sinwell - One And One All For One Number Two

Sinwell - One And One All For One Number Two
Stil: Melodic Rock
VÖ: 30. März 2012
Zeit: 53:50
Label: 7hard
Homepage: www.sinwell.eu

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Na da lassen wir doch gleich mal die Klischee-Maschine laufen, Sinwell aus Nürnberg, das ist bestimmt lustiger Poser-Rock oder vielleicht gar eine Kopie der fränggischen Blödel-Metaller von J.B.O.. Aber weit gefehlt in beiden Aspekten. Sinwell - und das war mir nicht klar, obwohl ich bekanntermaßen ja gerne gescheit daherred - ist Mittelhochdeutsch (da gibt's so lustige Sachen wie das Nibelungenlied, ein krasser Song sag ich euch) und bedeutet rundum, rund, und ist gleichzeitig einer der Türme der Nürnberger Burg.

Nun, offenkundig sehen die Herren ihren Stil rundumadumm, da man eine durchaus eigentümliche Mischung aus AOR und Metal anrührt. Die vier Kollegen haben 2008 mit True Sense schon ihr Debüt vorgelegt, wonach Sänger Joschi sich auf eine mehrmonatige Weltreise begab und dort Textmaterial sammelte. Somit gibt es in jedem der elf Songs eine eigene Story zu bestaunen, was auch inhaltlich bisweilen durchaus spannend ist. Die erste Nummer "Crossroads" kann sich noch nicht recht entscheiden, ob jetzt die Metallica-animierten Riffs oder etwa eher die eingängigen Parts dominieren, aber irgendwie funktioniert die Chose ganz gut zusammen. Sehr schön gelungen sind dann Stückchen wie "Peruvian Girl" und "Amazon Nights", wo Kollege Joschi ganz offenkundig (teilweise historisch-mythische) Erfahrungen aus Lateinamerika zum Besten gibt. Das Ganze wirkt immer ehrlich, gut gemacht und authentisch, was noch fehlt ist die ganz zwingende Songwriting-Idee, damit einem die Sachen dann auch wirklich nicht mehr aus dem Ohr gehen. Aber das heben wir uns für nächstes Mal auf.

Holgi

4 von 6 Punkten

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