Review
Impiety - Ravage & Conquer
VÖ: 02. April 2012
Zeit: 49:51
Label: Pulverised Records
Homepage: www.mightyimpiety.com
Ein Jahr nach Worshippers Of The Seventh Tyranny hat Diktator Shyaithan seine Mannen wieder um sich gescharrt und ein neues Album eingetrümmert, das nun auf die Menschheit losgelassen wird.
Wie auch schon in der Vergangenheit bleibt das Trio aus Singapur seinen Roots treu und prügelt sich durch die acht enthaltenen Songs, dass man sich erst mal recht überrollt fühlt. Ihrem Ruf werden Impiety wieder gerecht, das Grundtempo des Black-Death-Bastards ist wie in der Vergangenheit recht hoch angesiedelt, doch streut man hier und da auch mal "ruhigere" Passagen ein, bei denen trotz des gemäßigteren Tempos die Double-Bass-Maschine kaum still steht. Um Abwechslung ist mal also trotz all der High-Speed-Passagen bemüht, was die Songs durchaus auflockert im Gegensatz zu vergangenen Tagen.
Trotzdem machen sich bei mehrmaligem Hördurchlauf schnell Abnutzungserscheinungen breit. Das liegt wohl aber auch zum Teil an der Produktion, die zwar grundsätzlich wuchtig ausgefallen ist, was die Gitarren betrifft. Aber speziell die Bass-Drums, die extrem getriggert sind, wirken arg klinisch, was dem Ganzen durchaus den Reiz nimmt.
Speed-Fetischisten werden an Ravage & Conquer trotzdem durchaus ihre Freude haben.