Review
Deals Death - Elite
Vier Jahre sind diese Schweden im Musikgeschäft unterwegs und haben es bislang auf eine Veröffentlichung, das Debut Internal Demons (2009) gebracht. Drei Jahre später kommt nun also das Nachfolgewerk auf den Markt.
Und nun zur Preisfrage: welchen Sound wird eine schwedische Band wohl spielen, die zudem noch aus Göteburg bzw. deren näheren Umgebung stammt??? Na?
Auf die richtige Antwort kommt man auch ohne Hilfe des Beipackzettels. Deals Death haben den berühmten Göteburg-Sound sowas von verinnerlicht, wie es nur irgendwie geht. Wer jetzt aber die Jungs gleich in einen Topf mit geschätzten 435.986 anderen Bands des gleichen Stils werfen will, tut den fünf Schweden jedoch Unrecht. Denn auch wenn so ziemlich alle Trademarks (inkl. dezenter Keyboardklänge) dieser Stilrichtung vertreten sind, so unterscheidet doch eines Deals Death vom Gros der anderen: der Sound macht Laune! Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Songs einfach frisch wirken. Und auch die vielgelobte Abwechslung darf nicht fehlen, so wird während der Songs auch gerne mal das Tempo merklich nach unten geschraubt, ehe es dann treibend weiter geht ("Fearless"). Auch leicht melancholische Klänge sind vertreten ("Conquer As One"), die Grundgeschwindigkeit der Songs ist jedoch eher im gehobenen Tempo angesiedelt.
Für alle Jünger des schwedischen Melodic Death Metals kann Deals Death empfohlen werden.