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BRDigung - Zwischen Engeln & Teufeln

BRDigung - Zwischen Engeln & Teufeln
Stil: Punk Rock
VÖ: 30. März 2012
Zeit: 47:55
Label: Rookies & Kings Records
Homepage: www.brdigung.com

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Hossa, BRDigung sind wieder da. Die Band, die mich 2010 mit dem Album Tot Aber Lebendig mehr als positiv überrascht hat, melden sich 2012 mit neuem Album und neuem Label im Rücken wieder zurück an der Punk-Front.
Nach dem ersten Durchlauf muss man attestieren, dass BRDigung einerseits ihrem eingeschlagenen Weg treu geblieben sind, andererseits allerdings auch einen gehörigen Schritt nach vorne gemacht haben. So klingt Zwischen Engeln & Teufeln reifer, durchdachter. Dieser Eindruck kommt auch nicht von ungefähr, gibt die Band doch auch zu verstehen, dass es gleichzeitig ihr persönlichstes Album ist, und das hört man auch.
Doch dabei kommt die Spiellaune keineswegs zu kurz, denn die vielen persönlichen Statements sind in teils knackige Songs verpackt. Gleich der Opener "Scheiß Problem" ist als Weckruf zu verstehen. Eine Schippe drauf gelegt wird beim folgenden "Kein Schritt Zurück", dessen Titel Programm ist. Dass Schönheit oftmals mehr Schein als Sein ist, wird mit "Wenn Der Vorhang Fällt" behandelt, bevor BRDigung die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zum Thema nehmen, "Für Meine Freunde" rockt ordentlich drauf los und sollte in keiner Setlist der Jungs fehlen, ebenso wie "So Ist Das Leben", denn nach jedem Abwärts kommt ja bekanntlich wieder ein Aufwärts. Nach diesem fulminanten Start ist es dann jedoch an der Zeit, auch mal das Tempo raus zu nehmen, der "Weg Zum Letzten Gericht" ist neben "Im Schatten Der Krone Des Lichts" der ruhigste Song des Albums, ideal zum Runterkommen. Als krasser Gegensatz hierzu folgt das sehr flotte "Vom Teufel Regiert", das zum Nachdenken und Hinterfragen auffordert, denn nicht alles, was uns als Wahrheit verkauft wird, ist es auch. Aber auch nachdenklichere Töne werden angeschlagen, "Das Ende Der Welt" rockt mit einem nicht zu leugnenden melancholischen Unterton.
Wie schon zu erkennen ist, haben BRDigung eine Menge zu sagen auf ihrem dritten Album, mal offensichtlich, mal zwischen den Zeilen. Eingebettet in meist flotte und melodische Punk-Rock-Riffs kann man sich dieser Mischung nur schwer entziehen.

Ray

6 von 6 Punkten

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