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Sunstorm - Emotional Fire

Sunstorm - Emotional Fire
Stil: Melodic Metal/AOR
VÖ: 24. Januar 2012
Zeit: 44:10
Label: Frontiers Records
Homepage: www.joelynnturner.com

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The icon is back! Nachdem Tony Martin letzten Monat bereits mit dem exzellenten Output The Third Cage (veröffentlicht unter Mollo/martin) von sich hören machte, schickt sich ein weiterer jener Sänger an, die in den 80ern, frühen 90ern Standards aus der Erde stampften, die bis heute ihre Geltung haben, die Gegenwart zu erobern. Es ist hier die Rede von keinem Geringeren als Joe Lynn Turner. Eigentlich weg vom Fenster war der Ex-Sänger von Yngwie J. Malmsteens Rising Force, Rainbow, Deep Purple und Mother's Army nie, gab es aus seiner Feder doch die Soloscheiben The Usual Suspects (2005) und Second Hand Life (2007) und natürlich das Hughes Turner Project Anfang des Jahrtausends. Der Enthusiasmus des Initial-Satzes wird allerdings schlichtweg durch die Klasse der neuen Platte seiner Band Sunstorm gerechtfertigt, die zwar nun auch schon auf drei Langrillen kommt (Sunstorm/2006; House Of Dreams/2009), jedoch bis dato nicht ansatzweise die Brillanz der neuen Veröffentlichung Emotional Fire erreichen konnte.
Was Joe hier mit den Mitstreitern Chris Schmidt (Drums), Dennis Ward (Bass), Justin Dakey (Keys) und Uwe Reitenauer (Git.) abliefert, ist Melodic Rock, wie er besser kaum zelebriert werden kann. Wunderbare Refrains, Gitarren-Soli, in denen jede Note kreiert wurde, um den Hörer direkt und ohne Umschweife "emotional" anzusprechen, und Lynn Turner in absoluter Bestform. Man kreuze die Survivor von Vital Signs mit den Autograph von Loud And Clear und stelle sich dabei vor, dass alle Songs so gesungen werden, wie Mr. Turner einst "I Surrender" (Rainbow) intonierte, und man bekommt dabei eine vage Vorstellung vom Songmaterial auf The Emotional Fire. Klar: 80er-Approach pur, aber hier passt eben alles zusammen. Die cool-kitschigen Keysounds, die Hooks, die schmissigen Lyrics... fast jede Nummer ein Hit. Sogar ein paar Songs, die man noch Jahre lang auflegen kann und dabei jedes Mal eine Grinsen ins Gesicht geschrieben bekommt, sind dabei: "You Wouldn't Know Love", "Wish You Were Here", der Titeltrack, der flotte Opener "Never Give Up" und die beiden (wohl irgendwelchen verflossenen Jugendlieben oder One-Night-Stands) gewidmeten Sing-a-Longs "Gina" und "Emily".
Lediglich "The Higher You Rise" und die Abschlussballadeska "All I Am" halten nicht ganz das ohne Abstriche sehr, sehr hohe Niveau der Scheibe. So wird Melodic Rock gemacht. Hut ab vor dem Meister, der immer noch einige Körner übrig zu haben scheint. Gut so. Diese Platte nimmt man gerne mit in den Frühling!

Fuxx

5 von 6 Punkten

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