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Bloodshot Dawn - Bloodshot Dawn

Bloodshot Dawn - Bloodshot Dawn
Stil: Progressive Melodic Death Metal
VÖ: 26. Januar 2012
Zeit: 51:31
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Melodic Death Metal machen viele Bands, manchmal auch progressiv. Brutalität spielt dann nicht immer eine so große Rolle, umso schöner, wenn man alles auf einmal serviert bekommt. Und zwar von Bloodshot Dawn, die mit ihrem selbstproduzierten und selbstbetitelten Debüt ein Highlight des noch jungen Jahres abliefern.

Gleich der Opener "Beckoning Oblivion" rauscht im ICE-Tempo durch die Gehörgänge und bleibt, oh Überraschung, auch dort hängen. Das liegt sicherlich am Kontrast der sich hier bietet. Zum einen brutales Geblaste mit aggressiven Gitarren und nicht minder angepisst klingenden Vocals, zum anderen schüttelt sich das Gitarrenduo Josh McMorran/Ben Ellis pfeilschnelle Leads, Soli und Melodien aus dem Ärmel, die sich nachhaltig im Gedächtnis einprägen. Die Leichtigkeit mit der hier soliert, gerifft und komponiert wird, ist erstaunlich. Gleiches Bild beim zweiten Song "Dedication To A Dead Cause", der nur halb so lang wie der Opener ausgefallen ist, aber noch eine Spur schneller aus den Boxen schallt. Hier staunt man dann auch nicht schlecht über die Leistung von Doug Anderson an den Drums, denn was der Herr hier abfeuert ist wahrlich nicht von schlechten Eltern.
Wie erwähnt, machen Bloodshot Dawn auch in Punkto Songwriting eine ausgesprochen gute Figur. Die Songs beinhalten viele Tempowechsel, zig Leads und rasende Soli und in Sachen Tightness macht den Jungs auch so schnell keiner was vor. Produktionstechnisch hat man diese Scheibe in Rom von Stefano Morabito (16th Cellar Studios) veredeln lassen, astreiner druckvoller und differenzierter Sound ist also garantiert.

Für ein in Eigenregie entstandenes Debüt ist Bloodshot Dawn ein echter Hinhörer, der sich vor internationaler Konkurrenz nicht verstecken braucht. Im Gegenteil, die Konkurrenz sollte Bloodshot Dawn im Auge behalten. Genauso wie alle Anhänger brutalen aber dennoch melodischen Death Metals!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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