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Girlschool - Hit And Run (Revisited)

Girlschool - Hit And Run (Revisited)
Stil: Heavy Rock
VÖ: 23. September 2011
Zeit: 43:25
Label: Wacken Records
Homepage: www.girlschool.co.uk

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Große Worte, die da in den Mund genommen werden...
Da ist die Rede von der besten Scheibe, die je von einer rein weiblich besetzten Kapelle aufgenommen wurde. Wenn ich mich richtig erinnere (ja, ich bin wirklich ein Zeitzeuge), war das Echo auf Hit And Run damals nicht ganz so enthusiastisch. Allerdings kann sich im Laufe der Jahre die erste Einschätzung doch noch verändern, vor allem, wenn es sich um eine Neueinspielung handelt.

Zumindest der Zeitpunkt für das Re-Release ist glücklich gewählt, feiert besagtes Langeisen dieser Tage doch einen stattlichen dreißigsten Geburtstag und dürfte somit zumindest der jüngeren Generation nicht unbedingt geläufig sein. Deswegen bleibt zu Anfang erst einmal festzuhalten, dass es sich bei Hit And Run um ein klassisches Heavy Rock-Album handelt, das sowohl Elemente der NWoBHM als auch Hardrock-Einflüsse verwertet und an einigen Stellen sogar einen kleinen Motörhead-Einschlag aufzuweisen hat. Gut, letzteres verwundert dann nur wenig, wenn man sich die engen Verbindungen zwischen Lemmys Truppe und der Mädchenschule vor Augen führt, immerhin bildeten diese im Jahr des Erscheinens dieser Platte ein Projekt namens Headgirl. Das alles ist zwar nicht bahnbrechend, sehr komplex oder technisch herausragend, dafür aber eingängig, nachvollziehbar und in sich schlüssig. Simple, effektive Geradeaus-Rocker bestimmen das Klangbild, nichts für den Feingeist, dafür aber perfekt zur Verbreitung guter Laune, eine Scheibe, bei der man einfach mal eine dreiviertel Stunde abschalten kann.

Und wenn man das Werk in genau diesem Kontext sieht und hört, macht sie Spaß, unterhält und kann durchweg gefallen. Good clean fun, wie der Inselaffe zu sagen pflegt. Die Mädels beherrschen ihr Handwerkszeug hinreichend, der Gesang kann sich durchaus hören lassen, der Sound der Neueinspielungen ist ziemlich gut und mit zwei Bonustracks gibt es dann noch ein... äh zwei Schmankerl obendrauf, die sich durchaus hören lassen.

Weltbewegend? Nein. Unverzichtbar? Nein. Gut? Ja. Girlschool hatten damals ein brauchbares Rock-Album am Start, welches auch noch nach 30 Jahren hörbar bleibt. Und wenigstens wirken die Mädels authentisch, damals wie heute.

Hannes

Ohne Wertung

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