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Bloodwork - Ultima Ratio

Bloodwork - Ultima Ratio
Stil: Metalcore
VÖ: 27. Juli 2011
Zeit: 50:36
Label: Sound Guerilla
Homepage: -

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Zwei Jahre sind seit der Veröffentlichung des Debüts The Final End Principle ins Land gezogen, nun melden sich die Paderborner Bloodwork mit Ultima Ratio erneut zu Wort. Das 2007-er Demo konnte Kollegen Obi ja nicht wirklich vom Hocker reißen und auch der erste Longplayer hatte mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen. So stellt man sich schon vor den ersten Tönen die Frage, wo die Jungs denn heute so stehen. Einige Durchläufe später bleibt festzuhalten, dass man sich in vielen Belangen verbessert hat, aber immer noch massig Luft nach oben vorhanden ist.

Generell hat sich am Sound der Metalcoreler nicht allzu viel verändert, einzig die Melodic Death-Einflüsse treten etwas stärker in den Vordergrund und sorgen für mehr Abwechslung in den Songs. Das Tempo wird gut variiert - von Midtempo bis Doublebassattacken wird jeder Geschmack bedient - und auch die Gitarren wissen durch einige eingängige Melodielinien und gute Soli zu gefallen. Verbesserungsbedarf besteht weiterhin bei den Synthies, die sich allzu oft als Fremdkörper zu den Gitarren- und Bassriffs erweisen sowie bei den Growls, die im direkten Vergleich mit den klaren Passagen eindeutig den Kürzeren ziehen. Wann immer aber Melodie im Spiel ist und vermehrt Leads oder Akustikparts eingeflochten werden, wissen die Songs zu gefallen. So spielen "All Things Unsaid", "Cold", "A Thousand Suns" und "The Eternity Syndrome" in einer anderen Liga als der Rest der Scheibe, der durchaus seine Momente hat, im Großen und Ganzen aber über das Prädikat Standard nicht hinauskommt. Hier würden einige Überraschungen im Songwriting den Gesamtbild gut tun, was auch für den zum Teil allzu aalglatt abgemischten Sound gilt.

Die Entwicklung bei Bloodwork ist noch lange nicht abgeschlossen, auf einem guten Weg sind die Jungs aber allemal und mit etwas mehr Mut zu Abwechslung und Originalität platzt der Knoten auch.

JR

4 von 6 Punkten

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