8 Headbänga online
Suche:
13.09.2025 Slime
14.09.2025 Agatha Is Dead
15.09.2025 The Soapgirls
18.09.2025 Chaosbay
18.09.2025 Wiegedood
19.09.2025 Stahlzeit
Reviews (10485)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ophthalamia

Interview:
My Inner Burning

Live-Bericht:
Styx

Video:
Hail The Villain
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Grisâtre kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Grisâtre - L'idee De Dieu

Grisâtre - L'idee De Dieu
Stil: Black Metal
VÖ: 2010
Zeit: 54:40
Label: Dusktone
Homepage: -

buy, mail, print

Mit L'idee De Dieu haben die französischen Düsterheimer von Grisatre ja quasi ein Album der Superlative abgeliefert: mit großer Spannung habe ich die Promo erwartet, selbige mit noch größerer Vorfreude in den Player eingelegt und extrem enttäuscht sitze ich nun hier und frage mich was da nur schiefgegangen ist. Das hab ich mir wahrlich anders vorgestellt.

Ambient Black Metal hätte es werden sollen und alle Ankündigungen und Soundfetzen, die zu finden waren, deuteten auf ein Veröffentlichung im Stile der neueren Secrets Of The Moon hin. Leider gehen große Erwartungen aber oft einher mit mindestens ebenso großen Enttäuschungen und so ist es im Nachhinein betrachtet nicht verwunderlich, dass sich das Ergebnis als ebenso eintöniger wie langweiliger Depressive Black Metal entpuppt. Zugegeben, monotone Klangbilder und quasi-melancholische Arrangements gehören bei dieser Musikrichtung durchaus zu gebräuchlichen Stilmitteln, entfalten ihre Wirkung aber auch nur, wenn das ganze Drumherum auch passt - was hier, mit einer Ausnahme, leider nicht der Fall ist. Vor allem die dünnen Gitarren und das blechern vor sich hin scheppernde Becken erweisen sich als wahre Stimmungskiller und auch die atmosphärisch anmutenden Zwischenspiele sind ob ihrer kaugummiartigen Arrangements echte Herausforderungen für die eigenen Nerven. Einmal gelingt es den Franzosen dann aber doch die Monotonie zu durchbrechen ("III"). Keyboard und Gitarren ergänzen sich zu einem feinen, detailverliebten Song, der das Potential der Band erahnen lässt.

Ansonsten bleibt das Album, wie gesagt, sehr blass, dümpelt ohne viel Esprit vor sich hin und kann die Erwartungen keineswegs erfüllen. Vor allem die sehr langsamen Piano-Zwischenspiele wirken mehr als überflüssig. Alleskäufer dieser Stilrichtung sind auf eine Hörprobe eingeladen, der Rest lässt lieber die Finger von dieser Scheibe.

JR

1 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de