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Power Beyond - Two Forces Opposed (EP)

Power Beyond - Two Forces Opposed (EP)
Stil: Power Metal
VÖ: Mai 2011
Zeit: 35:14
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.powerbeyond.it

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Mei, der Bruno mal wieder...
Als ob es nicht reichen würde, mit Annihilationmancer und In Aevum Agere zwei Bands/Projekte am Start zu haben, bei denen er sich im Thrash respektive Doom Metal austoben kann und Mitglied einer "echten" Band namens Savior From Anger zu sein, stellt der umtriebige Italiener auch noch eine Band auf die Beine, die sich im progressiven Power Metal angesiedelt sieht. Freizeit wird wohl überschätzt...

Genauso aber auch Zugänglichkeit, denn die hier besprochene EP beginnt doch arg sperrig, um nicht zu sagen überkomplex und schwer nachvollziehbar. "The Strength" ist entgegen seines Titels nicht das stärkste Stück auf der Scheibe und kann einem ob seiner unglücklichen Struktur den Genuss des Rundlings ganz schön vermiesen. Aber gut, das hat den Vorteil, dass es nur noch bergauf gehen kann. Und glücklicherweise tut es das auch, wenn auch recht sanft und nicht wirklich steil. Denn Song Nummer zwei ist zwar noch keine Offenbarung, aber immerhin ein brauchbarer und vor allem nachvollziehbarer Metal-Song mit gefälliger Melodieführung, aber auch ein paar Ecken und Kanten, die zwar ein wenig aufgesetzt wirken, ihn aber auch recht anspruchsvoll erscheinen lassen. Dieses zumindest passable Niveau hält denn auch der Rest der EP und macht zwar hin und wieder den Eindruck, übermotiviert konzipiert zu sein, kann aber auch durch gefällige Stellen punkten.

Klanglich gibt es leider einige Abstriche zu machen. Klar handelt es sich bei Two Forces Opposed um eine Eigenproduktion und somit erwartet der werte Rezensent auch keine überirdisch klingende Scheiblette, aber ein bisschen arg schwachbrüstig und dumpf rumpelt das Soundgebräu dann doch aus den Boxen. Dafür liefert die Band aber eine grundsolide Performance ab, wobei ich aber kein großer Fan von Herrn Masulis Stimme bin und wohl auch nie werde. Ist aber Geschmackssache, ich bin halt eher ein Freund von "präsenteren" Stimmen.

A bisserl ungelenk wirkt die Musik noch, etwas überambitioniert, aber auch mit Potential ausgestattet und zumindest handelt es sich dabei nicht um Massenware. Man wird sehen, wohin die Reise geht.

Hannes

Ohne Wertung

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