Review
Cellout - Superstar Prototpye
Wer mit Bands wie Disturbed, Korn, Papa Roach oder Linkin Park nichts anfangen kann, kann hier getrost aufhören zu lesen. Beim Rest bin ich mir noch nicht sicher, ob ein Weiterlesen lohnt.
Cellout stammen entgegen ihres Sounds nicht aus den USA, sondern aus Schweden, orientieren sich beim Songwriting aber klar an oben genannten Bands, wie gleich der Opener "Dark Days" klar macht, der mit starker Linkin Park-Schlagseite daher kommt. Etwas metallischer geht es dagegen bei "All my Demons Inside" oder "Set the Things Straight" zu, ohne dass Cellout ihren auf Mainstream und Pop getrimmten Sound verlassen. Der Gesang kommt dabei meist hochmelodisch daher, zu melodisch mit zu wenig Ecken und Kanten für meinen Geschmack, an einigen wenigen Stellen aber setzen Cellout auch auf härtere Vocals.
Richtig hart werden die Jungs aber nie, die Zielgruppe dürfte in Germoney nicht sonderlich groß sein. Mit ihrem dicken, glattegebügelten und überaus professionell klingenden Sound dürften Cellout eher in den US of A Erfolg haben. Und wer wie gesagt, mit oben genannten Bands was anfangen kann, könnte hier ein nettes Zwischenspiel finden, vorausgesetzt, dass man nicht auf allzu viel Originalität Wert legt.
Vorheriges Review: Death - Human (Re-Release, 2-CD)