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Ignis Fatuu - Neue Ufer

Ignis Fatuu - Neue Ufer
Stil: Mittelalter Rock
VÖ: 01. April 2011
Zeit: 49:47
Label: Trollzorn
Homepage: www.ignisfatuu.de

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Bereits das Debutalbum anno 2009 dieser Nürnberger Band hat mich aufhorchen lassen, entsprechend gespannt war ich darauf, ob das Qualitätslevel gehalten werden kann. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja.
Auch im Jahre 2011 können mich die Musikanten mit ihrer Mischung aus Metal und Mittelalter begeistern. Der Opener "Wolfszeit" stimmt zwar noch etwas mit angezogener Handbremse auf das Album ein, doch bereits das nachfolgende "Spiel Des Lebens" nimmt einen aufgrund des flotteren Tempos und der mehr als eingängigen Melodieführung gefangen. Hier darf das Tanzbein geschwungen und mitgesungen werden. Ein fröhlicher, recht flotter Song. Etwas knackiger zeigen sich die "Scherenschnitte" ehe es in der "Mondnacht" zumindest anfänglich ruhiger zugeht. Doch genau diese ruhigen Momente am Anfang nehmen einen sofort gefangen, was nicht zuletzt an der Flötenmelodie liegt, dessen Thema durch den Song führt. Auch wenn der Song im Midtempo gehalten ist versprüht er doch eine treibende Kraft. Dudelsäcke läuten den wieder etwas fröhlicher wirkenden "Wörterschmied" ein, der zwischen oberem Midtempo und einem stampfenden Refrain hin und her wechselt. Das folgende "Maskenball" geht etwas unbeachtet vorbei, ehe der Titelsong wieder ordentlich nach vorne los rockt. Als guten Kontrast hierzu wird die Frage "Wenn Nicht Ich, Wer Dann" gestellt, einem wieder ruhigeren, fast schon nachdenklichen Song bei dem auch Irene (Flöte, Gesang) mit ihrem Gesang gut zur Geltung kommt. Ein tiefer Bass läutet die "Wahre Schönheit" ein, ehe die einsetzende Flöte und das schnelle Gitarrenriffing dem Song ordentlich Fahrt mit auf den Weg geben. Auch der "Junge Krieger" beginnt ruhig, melancholisch, doch schon nach kurzer Zeit entwickelt sich der Song zu einem mehr als treibenden Rocker, was nicht zuletzt am Gesang von Alexander (Gitarre, Vocals) liegt. "Stille Wasser" präsentieren sich gar nicht still, sondern ebenfalls als guter Rocker. Das finale "Hochmut" setzt sich dann zum Abschluss der Scheibe kritisch mit der Kirche bzw. seinen Amtsausübern und Würdenträgern auseinander.
Mit Neue Ufer haben Ignis Fatuu einen mehr als würdigen Nachfolger zum Debut abgeliefert. Sehr zu empfehlen.

Ray

5 von 6 Punkten

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