Review
Hat - Vortex Of Death

Die Wurzeln des norwegischen Duos Hat reichen bis ins Jahr 1993 zurück, damals allerdings noch unter dem Banner Ravner, ehe man zwischen 1996 und 2006 eine "kurze" Pause einlegte. Mit der Wiederaufnahme der Tätigkeit kam auch die Namensänderung. Vortex Of Death stellt das zweite Album der Norweger dar, dem das Debut The Demise Of Mankind (2009) sowie ein Demo 2008 voraus gegangen sind.
Den Sound kann man ganz klar in die Black Metal-Schublade mit typischem Keif-/Kreischgesang stecken, soviel steht schon mal fest. Allerdings machen es einem Hat mit ihrem Songaufbau nicht immer leicht, die Songs nachzuvollziehen. Harsche Black Metal-Klänge, ab und an treibende Passagen, viel Blastparts und auf einmal wieder ohne Vorwarnung ruhige, andächtige Klänge. Das Ganze wirkt etwas zerfahren, hört euch einfach mal den Song "Invocating Death" an, und ihr wisst, was ich meine. Bei aller Innovation, sich von der breiten Masse abheben zu wollen bleibt der Songfluss doch oft auf der Strecke. Durch das meist sehr hohe Tempo wirken die eh nicht kurzen Songs (bis auf einen alle über fünf Minuten) zudem auf Dauer recht eintönig, lediglich "The Path Of Immortality" kann hier mit seinem Midtempo für Pluspunkte sorgen.
Die mehr als dumpfe Produktion tut ihr Übriges dazu, dass die Scheibe langatmig wirkt.
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