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Mother Misery - Standing Alone

Mother Misery - Standing Alone
Stil: Heavy Rock
VÖ: 06. Dezember 2010
Zeit: 41:33
Label: Transubstans Records
Homepage: -

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Die Anfänge von Mother Misery gehen ins Jahr 2004 zurück. Seither waren die Schweden wahrlich fleißig und können auf zwei Alben und eine EP sowie diverse Touren durch Europa zurückblicken. Anfang 2010 begaben sich John Hermansen (voc., git.), Thomas Piehl (git.), Stiff Hell (b.) und Jimmy Lindbergh (dr.) zusammen mit Produzent Pelle Saether ins schwedische Studio Underground, um den dritten Streich namens Standing Alone einzuholzen.

Mother Misery zocken darauf eine schmissige Variante des Heavy Rock. Der Anfang ist mit "Dirty Little Secrets", "In Monochrome" und "Dying Heroes" sehr fetzig ausgefallen, ohne ungestüm zu wirken. Auch der Titeltrack schlägt in eine ähnliche Kerbe und zeigt die Markenzeichen der Band. Mother Misery setzen auf schnelle rockige Songs, die allesamt mit passenden Hooklines ausgestattet sind, um nachhaltig im Gedächtnis hängen zu bleiben und live für eine amtliche Party sorgen. Für den nötigen Schmutz im Sound sorgen dann noch diverse Einflüsse aus dem Stoner Rock, die sich in der zweiten Hälfte des Albums deutlicher bemerkbar machen, ohne aber zu dominieren. Erst am Ende der Scheibe wird dann mit "State Of Grace" eine etwas seltsam anmutende Ballade eingeschoben, die mit orchestraler Inszenierung gegenüber dem restlichen Material aus dem Rahmen fällt.

Mother Misery haben hier ein echt hörbares Album eingezimmert, das sich nicht davor scheut, sich an die breite Masse zu wenden, ohne dabei kitschig zu wirken. Standing Alone ist ein eingängiges Heavy Rock-Album, das förmlich danach schreit live gespielt zu werden und bei Bier und guter Stimmung zum Tanzen und Mitgrölen einlädt. Auch wenn mir die Songs auf Dauer zu gleichförmig sind, sollten Fans von Monster Magnet, Mustasch und Co. definitiv mal ein Ohr riskieren.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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