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Crushing Caspars - Back To The Roots...

Crushing Caspars - Back To The Roots...
Stil: Hardcore
VÖ: 14. Januar 2011
Zeit: 61:47
Label: Dritte Wahl Records
Homepage: www.crushingcaspars.de

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Ich komme da mit dem Zählen einfach nicht mit...
Das neue Werk der Kasperle soll die remasterten Stücke der ersten 5-Track EPs (Crushing Caspars und Provocation) enthalten sowie einen Bonustrack in Form des Dritte Wahl-Covers "Halt Mich Fest" und dazu als Anreicherung noch die Essenz (acht Songs) einer Aufnahmesession namens "Bone Boogie". Das würde zusammen 19 Songs ergeben und genau so viele findet man auch auf der aktuellen CD der Rostocker.
Wo jetzt mein Problem ist? Nun, die 97er-EP enthält tatsächlich fünf Songs, der 98er-Nachfolger aber deren sechs, von denen ich drei Stück auf Back To The Roots gar nicht wiederfinde. Macht also acht von elf Songs dieser EPs, dazu noch acht oben genannter Session und die Coverversion, ergibt 17 Songs. Verdammt, wieder zwei zu wenig. Aber zum Glück sind noch zwei Video-Clips auf dem Rundling, was zu den erwarteten 19 Stücken führt. Letztendlich kommt die richtige Zahl dabei raus, der Weg dorthin ist mir aber immer noch teilweise schleierhaft.

Wie dem auch sei, obiger Absatz sollte schon deutlich gemacht haben, dass es sich bei dem Material der Scheibe nicht um Neuware handelt, sondern um runderneuertes Liedgut. In diesem Fall ist das auch sinnvoll, denn die alten Tonträger der Hardcore-Veteranen sind nur noch schwer bis gar nicht mehr erhältlich. Somit erhält auch der Spätgeborene jetzt die Gelegenheit, ein wenig in der Geschichte der Caspars zurückzugehen und Fans der Band werden sich über die Neuabmischung und die zusätzliche Session freuen.

Dabei gilt es festzuhalten, dass die Stücke in der neuen Version richtig gut klingen. Keine Spur von eigenproduzierter Übungsraum-Ware, die Tracks knallen gewaltig und brauchen sich vor aktuellen Konkurrenzprodukten keineswegs zu verstecken. Sogar die Klangqualitäten der beiden Videos sind überraschend gut ausgefallen, obwohl es sich dabei um Live-Mitschnitte von zwei Festivals handelt; Ramsch klingt anders.

Im Vergleich zur letzten Studio-CD der Rostocker geht es auf diesem Werk deutlich erdiger und teilweise auch düsterer zu. Die schmissigen Linien von The Fire Still Burns findet man hier nur spärlich, dafür sind die Songs direkt und roh auf den Punkt kommend. Sowohl giftig-schleppende Tracks (z.B. "Play With Fire") als auch aggressiv nach vorn peitschende Lieder ("Hatred") wissen für die nötige Abwechslung zu sorgen und für das Stückchen Melodie sorgt gen Ende noch das erwähnte Cover "Halt Mich Fest".

Das Dritte Wahl Records-Debüt der Nord(ost)deutschen ist eine recht brauchbare Angelegenheit geworden und verkürzt auf jeden Fall die Wartezeit bis zum nächsten regulären Studiowerk.

Hannes

Ohne Wertung

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