Review
Asphagor - Havoc
VÖ: 29. Oktober 2010
Zeit: 42:45
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.asphagor.bandcamp.com
Die 2007 gegründeten Asphagor aus dem schönen Angerberg in Tirol debütieren nun drei Jahre nach ihrer Gründung mit ihrem ersten full-length-Album Havoc. Der Titel gibt einen kleinen Einblick darin welcher Thematik sich der Fünfer auf den knapp 43 Minuten widmet; nämlich dem Chaos. In der musikalischen Umsetzung hat man sich deshalb passenderweise dem Black Metal verschrieben und nach einem kurzen Intro bekommt das der Hörer auch sofort zu hören.
Kreischende Gitarren, hämmernder Doublebass und ein Gekeife vor dem Herrn. Zwischen all der Raserei lassen sich Asgphagor zum Glück auch zu dem ein oder anderen Mid-Tempo-Part und 'dissectiösem' Riffing hinreißen. Gut gesetzt verleihen diese den Songs merklich Dynamik und ein Abgleiten in ein all zu monotones Geknüppel wird damit verhindert. Insgesamt ist die Arbeit an den Gitarren gut, die Drums kommen druckvoll und auch der Gesang ist in angenehmen Maße zu vernehmen. Havoc ist gut und ausgewogen produziert, was bei Black Metal-Alben in Eigenregie beileibe keine Selbstverständlichkeit ist und so dürfte dieses Debüt durchaus den Weg in die ein oder andere Musiksammlung vom ein oder anderen Düsterheimer von nebenan finden.
Anspieltipps: "Mountainthrone", "Into Perdition"
Wolf