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Crystal Viper - Legends

Crystal Viper - Legends
Stil: Heavy Metal
VÖ: 22. Oktober 2010
Zeit: 46:48
Label: AFM Records
Homepage: www.crystalviper.com

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Crystal Viper sind für den stets gut informierten Undergroundler keine Unbekannten mehr. Via Karthago Records, einem rührigen kleinen Label unweit des Starnberger Sees, erschienen mit The Curse Of Crystal Viper (2007), der Compilation The Last Axeman (2008) und Metal Nation (2009) bereits drei stattliche Tonträger. Man hatte sich damit eine solide Basis geschaffen, jetzt war es Zeit, neue Wege zu beschreiten. Gesagt, getan, ab sofort leiten AFM die Labelgeschicke der polnischen Stahlschmiede. Erstes Kollaborat war eine Livescheibe plus drei Studiotracks (Defenders Of The Magic Circle: Live In Germany). Jetzt liegt auch das erste volle Studiowerk für das neue Label vor.

Der Uptempobanger "Blood Of The Heroes" springt frisch und unbekümmert ins metallische Herz. Leichte US-Omen fiedelnde Gitarren, ein hoch melodisches Solo und über allem die kraftvolle Stimme von Frontfrau Marta Gabriel, die in bester Tradition einer Leather Leone oder Kate French (beide u.a. bekannt durch Chastain) durch die Botanik röhrt. Manchmal kommt auch eine junge Debbie Gunn (Sentinel Beast) in den Sinn. "Sydonia Bork" ist eine mit Inbrunst gesungene Pianoballade, die live die Feuerzeuge zigfach zum Erleuchten bringen wird. Episch kauzig ist dem Quartett kein Fremdwort, "Goddess Of Death" mit keltisch anmutender Gitarrenmelodie zitiert geschickt die NWoBHM. "Night Of The Sin" bietet den altbekannten und lieb gewonnenen Bangerstoff. Gestampft wird natürlich auch, "Secret Of The Black Water" darf ran. So ist das schwermetallische Spektrum reichlich abgedeckt.

Lediglich der etwas gleichförmige kraftlose Drumsound fällt etwas aus dem sonst mehr als stimmigen Rahmen. Wer sich klassischen Heavy Metal auf die Fahnen geschrieben hat, macht mit Crystal Viper und Legends rein gar nichts falsch. Beim Einkauf nehmt vor allem das starke Debüt mit in Augen- und Ohrenschein, da klingen unsere östlichen Nachbarn noch etwas ungezügelter und ungeschliffener. Wer nicht fündig wird, sollte es bei Karthago Records direkt versuchen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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