Review
Larceny - Larceny
VÖ: 28. Juni 2010
Zeit: 46:50
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.larceny.de
Larceny, der Diebstahl. Was die Truppe aus dem schwäbischen Unterstadion dieben will, weiß ich noch nicht so recht. Nach sechs Jahren Existenz legen die Jungs und Mädels jedenfalls nun ihr in Eigenregie erstelltes Debüt vor.
Zu hören bekommt man eine vielfältige Mischung. Im Sangesbereich machen sich neben weiblichen Tönen heisere Growls und cleaner männlicher Gesang breit. Manchmal läuft's mir dabei schon eiskalt den Rücken runter, manchmal aber bekommt man richtig gute Harmonien zu hören. Überhaupt ist dies ein Markenzeichen der Band. Larceny legen viel Wert auf harmonische Arrangements, was dann auch in feinen Gitarrenharmonien mündet, zu denen passend gesungen wird. Ansonsten fahren Larceny trotz dezent eingesetzter Keyboards einen eher brutaleren Sound, der definitiv im Thrash Metal verankert ist, aber auch viele Elemente aus Death und vor allem aus klassischem Heavy Metal auffährt. In Punkto Songwriting kann man an und für sich nicht klagen, Larceny enthält keine Filler, aber auch keine Killer, sondern durchweg solide Kost.
Leider ist der Sound der Scheibe etwas verkorkst, was es mir schwer macht, Larceny trotz einiger guter Ansätze an einem Stück zu hören.
Ohne Wertung