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Belenos - Yen Sonn Gardis

Belenos - Yen Sonn Gardis
Stil: Black Pagan Metal
VÖ: 15. Oktober 2010
Zeit: 46:12
Label: Soulfood Music
Homepage: www.belenos.biz

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Die beiden Vorgängerscheiben 2007 und 2009 haben bei unserer ehemaligen Redakteurin Tarnele bleibenden Eindruck hinterlassen. Da war ich mal gespannt, was mich denn hier von dieser französischen Ein-Man-"Band" erwartet.
Und nach dem ersten Hördurchlauf muss ich die Begeisterung meiner Ex-Kollegin teilen. Yen Sonn Gardis ist ein atmosphärisch dichter Hybrid aus Black und Pagan Metal geworden, wobei die Black Metal-Schlagseite etwas dominanter geraten ist. Nach dem kurzen Intro hat man mit "Hollved Hirisus" einen mehr als würdigen Einsteiger in die Scheibe gewählt. Mächtiges Midtempo steht am Anfang, das jedoch alsbald von einer schnelleren Gangart bis hin zu kurzen Blast-Eruptionen abgelöst wird. Dabei wird stetig das Tempo variiert. Die heiseren Black Metal-Vocals ergänzen sich mit den teils mächtig wirkenden Chören, und auch Geigen- bzw. Violinen-Klänge sind hier eingearbeitet. Dieser Opener bietet bereits einen guten Eindruck, was der Rest der Scheibe bringt: abwechslungsreichen, sich ständig verändernden Black/Pagan Metal, der sich der ganzen Tempo-Bandbreite bedient. Dabei erinnern mich die teils bombastisch gehaltenen Passagen etwas an alte Vintersorg, um mal einen Vergleich zu ziehen. Damit soll jedoch nur ein Anhaltspunkt gegeben werden, von kopieren kann hier keine Rede sein. Belenos bauen geschickt immer wieder kurze Parts keltisch anmutender Melodien in das schwarzmetallische Grundgerüst mit ein. Langsam und düster findet dieser Silberling mit "En Argoll" sein Ende, bei dem die eingesetzten Chöre sogar etwas sakral anmutend klingen.
Auf Yen Sonn Gardis bedient sich Loic Celier (der Mann hinter Belenos) der alten Sprache Breton (der keltischen Sprache in der alten Bretagne). Somit dürften die textlichen Inhalte für die meisten verborgen bleiben.
Das aber nur am Rande erwähnt, diese Scheibe kann man nur empfehlen.

Ray

5 von 6 Punkten

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