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Impious - Hellucinate

Impious - Hellucinate
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 04. Oktober 2004
Zeit: 39:09
Label: Metal Blade
Homepage: -

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Erneut ein Bauwerk aus Schweden, diesmal errichtet von der Firma Impious und immerhin schon das vierte Werk seit 1994. Schon dem Äusseren merkt man an, dass dieser Bau nichts für Weicheier ist, denn wer sich die Spritzen fast im Dutzend in den Körper rammt, kann kein Wussi sein.

Das Grundgerüst besteht aus Thrashbausteinen, die durch todesmetallischen Mörtel zusammengehalten werden. Nach Betreten der Eingangshalle weht hinter der ersten Türe gleich ein heftiger Wind, messerscharfe Riffs, pfeilschnelles Drumming, dazu aggressiver Gesang und ein Anflug von schwedischen Melodien, der aber sofort wieder in Grund und Boden getrümmert wird, jedoch immer wieder seinen Weg aus der Soundwand heraussucht. Der gleiche Anblick hinter Tür zwei. Danach aber die erste Überraschung, denn Tür Nummer drei bietet gesangstechnisch Abwechslung in Form hoher Power Metallischer Schreie, die dem Raum gar nicht so schlecht zu Gesicht stehen, aber nur in diesem Zimmer eingesetzt werden und im Folgenden keine Verwendung mehr finden. Dieselbe Ausstattung wie in den ersten beiden Räumen wiederholt sich dann in den folgenden sechs Kammern, die ebenfalls durch aggressive Gestaltung auffallen und an Bauten von Dew-Scented, The Haunted und Konsorten erinnern, wobei Zimmer sieben, passend zum Gesamttitel "Toxic Paranoia" benannt, durch mir irgendwoher bekanntes Riff überzeugt, das aber mit viel Schmackes in Szene gesetzt wurde. Ausserdem bleibt der Refrain hübsch schnell im Gedächtnis. Zum Schluß betritt man dann das letzte Zimmer mit dem passenden Titel "Suicide Park", das sich vom übrigen Haus gänzlich unterscheidet. Hier regiert König Depression, düstere Farben, beklemmende Stimmung und zudem mit über neun Minuten ein mehr in die Länge gezogenes als kompakt gehaltenes Gemach. Die zweite in der Tat positive Überraschung.

Leider sind eben diese Überraschungen zu selten in das Gesamtbild integriert, zu monoton die Einzelausstattungen, immer wiederkehrendes Design, man setzt eher auf bewährte Einrichtungsgegenstände und kann somit nicht so recht aus der breiten Masse der Bauunternehmen herausstechen, denn solcherlei Firmen gibt es inzwischen doch so manche und daher sollte sich der interessierte Käufer schon überlegen, ob man in so ein Haus investiert. Eine schlechte Kapitalanlage ist es mit Sicherheit nicht, aber eine garantierte Wertsteigerung ist nicht in Sicht.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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