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Ticket To Hell - Operation: Crash Course

Ticket To Hell - Operation: Crash Course
Stil: Death/Thrash Metal
VÖ: 04. Juni 2010
Zeit: 41:37
Label: My Kingdom Music
Homepage: -

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Mit Mexiko assoziiert man gemeinhin Siesta, lustige Hüte mit dem Namen Sombrero und verdammt scharfes Essen. Von letzterem hat Jacobo Cordova, seines Zeichens Mastermind von Ticket To Hell, anscheinend etwas zuviel gegessen. Auf den knapp 40 Minuten von Operation: Crash Course geht's nämlich richtig heiß her - nix Siesta, voll auf die Fresse ist das Motto!
So grunzt, kotzt und keift sich Herr Cordova gepflegt von Song zu Song und das zumeist in einem Tempo - alle Achtung. An den Drums durfte Alfonso "Kitdestroyer" Sanchez so richtig Dampf ablassen, der Herr macht reichlich Gebrauch von der Doublebass - eine druckvolle Blastbeat-Passage jagt die nächste - "Kitdestroyer" kommt also nicht von irgendwoher!
Und die undurchdringlichen Gitarrenwände sind sogar an manchen Stellen eine Herausforderung für unseren keifenden Mexikaner - doch untergehen tut er wahrlich nicht, sein omnipräsentes, charmant-aggressives Gegrunze ist dafür dann doch zu laut.
Wer denkt das war alles hat sich aber gründlich getäuscht - wäre ja auch langweilig. Die Scheibe ist nämlich auch noch mit reichlich geilen Thrash-Riffs und kleinen Black Metal-Ausbrüchen gespickt. Außerdem lässt es sich Herr Cordova auch nicht nehmen mal auf die Bremse zu steigen und seiner Wut im Midtempo freien Lauf zu lassen. Achja, fast hätte ich die feinen Gitarrensoli von Cesar Tarello vergessen, in dessen Zeit sich Cordovas hitziges Gemüt ein wenig abkühlen kann, nur um dann erneut alles in Schutt und Asche zu legen.

Fazit:
An Operation: Crash Course wird jeder Spaß haben der's schnell, aggressiv und kompromisslos mag . Das mexikanische Soloprojekt Cordobas ist kurz gesagt einfach nur ein wirklich ordentlicher Tritt ins Hinterteil - wer bei der Platte nicht das Bedürfnis hat sich in einen Moshpit zu stürzen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Wolf

5 von 6 Punkten

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