Review
Bleeding Through - Bleeding Through
VÖ: 09. März 2010
Zeit: 45:41
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.bleedingthrough.com
Bleeding Through gehören zu den großen Acts der amerikanischen Metalcore-Szene und konnten in der Vergangenheit mit ein paar erstklassigen Veröffentlichungen glänzen. Nach einem kurzen Label-Hick-Hack ist das Sextett nun wieder zurück bei ihrer alten Heimat Roadrunner Records und hat ein selbst betiteltes Album im Gepäck.
Das Besondere an der Band ist, dass sie zu den ganz wenigen im Metalcore-Bereich gehören, die ihrem durchaus harten Sound düstere Keyboard-Wände hinzufügen und davon zehrt die neue Scheibe. Brutale Frickelriffs treffen auf ein Düster-Orchester im Stile von Dimmu Borgir und da ich für solche Musik sehr empfänglich bin, geht die Musik auch von der ersten Sekunde gut ins Ohr.
Kompositorisch zeigen sich die Herren mit der Frau an den Tasten auf hohem Niveau, auch wenn orchestral etwas mehr als die Grundtöne hätten drin sein können.
Musikalischer Höhepunkt auf Bleeding Through ist der Song "Fifteen Minutes", der härter als das restliche Material und in Sachen Riffs sehr gelungen ist. Vor allem harmonieren die Orchestersachen hervorragend mit den harten, fast schon Technical Death Metal-Attacken!
Bleeding Through haben ein wirklich gutes Album veröffentlicht und gehören unangefochten zur Speerspitze des amerikanischen Metalcores. Fans von Dimmu Borgir mit der Affinität für harte Riffs sollten hier zulangen.
Basti
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