Review

Fünf Jahre haben sich die Herren von In-Quest Zeit gelassen, um ein neues Album aufzunehmen und der Druck dürfte hoch gewesen sein, denn der Vorgänger The Comatose Quandaries wurde allerorts ziemlich verrissen, so auch völlig zu Recht von unserem JR. Die Schwachpunkte waren das wenig durchdachte Geknüppel und die geringe Langlebigkeit der Songs, die quasi auf Durchzug von einem Ohr zum anderen hinaus waren.
Ein Fakt, der sich auf Made Out Of Negative Matter komplett geändert hat...

Die Belgier kommen nun auf den Punkt und garnieren ihre komplexen Songs mit sehr brutalen Riffs. Zudem setzt die Kapelle auf Atmosphäre und Spannung, etwas was dem Vorgänger doch gefehlt hat. Die Herren haben aus ihren Fehlern gelernt und schreiben nun spannende Melodiebögen, die eine perfekte Brücke zwischen den brutalen und progressiven Elementen schlagen.
Easy-Listening wollen die Jungs zwar immer noch nicht betreiben, aber dennoch ist Material bei Weitem nicht so sperrig, wie beim Vorgänger. Mit "Walk Of A Million Mouths" beweisen In-Quest auch, dass sie es etwas ruhiger angehen und immense Stimmungen aufbauen können.

In-Quest sind zurück und bieten dem Zuhörer ein starkes Stück Brutal Death mit vielen Einflüssen. Fans von Mastodon, Meshuggah und Textures wird Made Out Of Negative Matter sicher gut gefallen.

Basti

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