13 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Black Label Society kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Black Label Society - Order Of The Black

Black Label Society - Order Of The Black
Stil: Hard Rock
VÖ: 20. August 2010
Zeit: 49:02
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.blacklabelsociety.net

buy, mail, print

Es war wahrlich kein leichtes Jahr für den Gitarrengott Zakk Wylde, denn erst machte ihm eine Blutkrankheit, die durch seine Alkoholsucht verursacht wurde, das Leben schwer und dann gab es auch noch das Besetzungs-Hick-Hack mit Ozzy Osbourne. Umso erstaunlicher ist es, dass Herr Wylde so schnell mit einem neuen Album um die Ecke biegt und damit sogar einen ordentlichen Qualitätsbrocken vorlegt. Dies war nach dem letzten Output Shot To Hell, welches vor vier Jahren die Fangemeinde spaltete, nicht zu erwarten. Das Werk litt unter vielen Balladen und war zudem auch sehr melancholisch angehaucht, weil Zakk den Tod seines besten Kumpels Dimebag Darrell verarbeiten musste.

Alle diese Attribute fehlen nun komplett bei Order Of The Black und das ist auch gut so! Denn der Saitenhexer zaubert wieder erfrischend groovende Riffs aus seinem Ärmel und versteht es wieder, packende Refrains und Songs zu schreiben. Allein das Eröffnungsdoppelpack "Crazy Horse" und "Overlord" gehört zum Besten, was der Meister je geschrieben hat. Richtig schnell und heavy wird es sogar auf "Parade Of The Dead", welches durch treibendes Staccato-Riffing und das Zakk-typische Vibrato perfekt in das Black Label Society-Song-Repertoire passt und live keine Gefangenen nehmen wird.
Natürlich muss Zakk das schreckliche Jahr auch verarbeiten und so widmet er seinen Kummer der Ballade "Darkest Days"; erneut ein kleines musikalisches Meisterwerk.

14 Songs und davon ist keiner ein Füller oder sogar ein Ausfall, sondern nur erstklassiges Material. Black Label Society und ihr Chef haben hier ein wahres Meisterwerk geschaffen, welches wieder einen Spagat zwischen treibenden Riffs, extravaganten Soli- und Flamenco-Einlagen und unkitschigen Balladen schlägt. Jeder Black Label Society-Fan hat auf dieses Album gewartet und das Warten hat sich gelohnt. Man kann also froh sein, dass Zakk sein Geld nicht mehr bei Ozzy verdient...

Basti

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de