Review
Grimblade - Crimson Angel (EP)
VÖ: 01. Juni 2010
Zeit: 21:19
Label: Eigenproduktion
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Nach Scenes From A Lifeless Time präsentieren die Jungs von Grimblade mit Crimson Angel 2010 ihre zweite EP. Am Stil der Band hat sich trotz Besetzungswechsel am Bass und der Leadgitarre nicht viel geändert und so erwartet uns auf Crimson Angel wieder eine Mischung aus Melodic Black/Death und modernem Heavy Metal.
Und das was dargeboten wird kann sich durchaus sehen lassen. Schnelle, treibende Gitarrenriffs wechseln sich mit melodischen Zwischenparts in denen der Synthie zum Tragen kommt gekonnt ab und werden durch das ein oder andere Solo wunderbar ergänzt. Der Gesang wechselt zwischen wunderbar passenden Black Metal-Screams und pathethischem Klargesang. Letzterer wirkt jedoch stellenweise unpassend, so z.B. beim Titeltrack und fügt sich meiner Meinung nach nicht ganz so gut in die sonst sehr starken Songs ein.
Besonders hervorzuheben an der EP ist, dass Grimblade einfach ein Gespür haben wann ein Song treibend nach vorn gelenkt werden muss oder man noch ein paar Schleifen dreht - das ist songwriterische Klasse und hat einfach ein wahnsinns Potential.
Und so macht Crimson Angel alles in allem einfach super viel Spaß. Man bekommt in den gut 22 Minuten ordentlich was geboten. Einzig und allein der Klargesang ist ein Punkt an dem sich die Geister scheiden werden. Ich persönlich hoffe, dass sie auf der Suche nach einem Label bald erfolgreich sein werden und freue mich schon tierisch auf den ersten Longplayer der Jungs.
Weiter so!
Wolf
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