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Annihilationmancer - The Involution Philosophy

Annihilationmancer - The Involution Philosophy
Stil: Progressive Thrash
VÖ: 25. März 2011
Zeit: 48:22
Label: Pure Steel Records
Homepage: www.annihilationmancer.com

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So, da hätten wir ihn nun, den ersten Longplayer von Annihilationmancer. Wenn man bedenkt, dass die Band bereits seit 1994 besteht, kann man wahrlich nicht von einem Überangebot an Material der Italiener sprechen, aber immerhin besteht auch die Chance, dass es sich bei The Involution Philosophy nicht um einen musikalischen Schnellschuss handelt.

Auf knapp 50 Minuten bekommt der Hörer technisch-progressiven Thrash Metal geboten, vom Stil her irgendwo in der Schnittmenge von späten Death/frühen Megadeth angesiedelt, angereichert mit einigen Fremdeinflüssen, die sich z.B. in einigen jazzigen Passagen äußern. Dabei setzt vor allem Bassist Luca Coppola durch sein akzentuiertes Spiel die ein oder andere Duftmarke, aber auch der Rest der Band weiß technisch durchaus zu gefallen. Hier sind Musiker am Werk, die ihre Instrumente beherrschen. Auch die Stimme von Bandleader Bruno Masulli kann zumindest als brauchbar bezeichnet werden, auch wenn das an Herrn Mustaine angelehnte, leicht näselnde Schnarren nicht unbedingt zu meinen Lieblinssangesstilen gehört. So verschieden sind halt die Geschmäcker. Dafür geht aber seine klare Gesangstimme absolut in Ordnung, emotional klingend, ohne schmalzig zu werden, kann der Chef damit bei mir punkten.

Die Songs sind stellenweise recht vertrackt und brauchen einiges an Einarbeitungszeit seitens des Hörers, können aber andererseits auch ein vielschichtiges Hörerlebnis bieten, das sich auch nach mehrmaligem Hören der CD nicht abnutzt. Leichte Kost ist das keinesfalls, aber völlig unzugänglich auch wieder nicht, fordernd ja, anstrengend nur stellenweise. Nicht alles, was sich auf dem Longplayer befindet, ist völlig gelungen und ein paar Durchhänger müssen auch überwunden werden, aber danach wird man wieder mit sehr feinen Parts belohnt, die Lust auf mehr machen.

Klanglich geht die Scheibe in Ordnung, auch wenn sich diese Eigenproduktion nicht ganz mit den großen Labelprodukten messen kann. Gut hörbar ist sie aber dennoch und der Umfang stimmt ebenfalls.

Bei The Involution Philosophy handelt es sich um ein originelles Werk, das zwar noch nicht durchgehend überzeugen kann, aber definitiv seine Momente hat und aus der Masse hervorsticht. Reinhören sollte man aber schon, Massenkompatibilität klingt anders...

Hannes

4 von 6 Punkten

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