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Arrayan Path - Terra Incognita

Arrayan Path - Terra Incognita
Stil: Epic Power Metal
VÖ: 16. Februar 2010
Zeit: 49:56
Label: Pitchblack Records
Homepage: -

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Zypriotische Folklore, griechischen Wein, Inselatmosphäre - all das findet sich nicht bei Arryan Path. Jedoch finden sich mythologische Themen und auch der eine oder andere Mittelmeerklang, der gleich mal an Mezarkabul oder besser an die alten Pentagram erinnert. Hauptaugenmerk legen die beiden Bandköpfe Nicholas Leptos (Gesang) und sein Bruder Socrates (Gitarre) allerdings klar auf episch inspirierten Power Metal und das nicht von schlechten Eltern. Wer da an Kamelot oder Angra denkt, liegt nicht verkehrt. Aber auch Iron Maidens Einflüsse lassen sich nicht verleugnen.

Für Terra Incognita haben sie sich ganze sechs Jahre Zeit gelassen, seit ihr Debüt Road To Macedonia erschienen ist. Dies ist allerdings wohl auch darin zu finden, dass gerade die beiden Brüder auch noch bei anderen Bands engagiert sind.

Das Album wird gleich einmal mit dem längsten Track "Cassiopeia" eröffnet, welches nicht nur auf Grund der Länge sehr progressiv klingt. Und es stellt einen guten Einstieg dar, da der Song unterhaltsam ist und einen intromäßigen Einstieg mit einem gekonnten Song verknüpft und das Repertoire der Band präsentiert. In der Folge ist es besonders "Ishtar", das es mir besonders angetan hat. Eine Midtempo-Nummer, die durch ein orientalisch angehauchtes Riffing und einen sehr starken Gesang aufwartet. Dieser Song kann überzeugen. Auch die etwas mehr nach Stratovarius und Sonata Arctica klingende Folgenummer "The Blood Remains On The Believer" zeigt die Qualität der Band. Mit "Minas Tirith" darf natürlich auch Mittelerde thematisch bei einer Epic Metal-Band nicht fehlen. Die schnelleren Nummern "Molon Lave" und "Open Season" lassen die Power Metal-Freunde vermutlich mehr jubeln, wenn Doublebass mit passendem Riffing und einer geilen Melodie an Acts wie Persuader erinnern. Der Titeltrack bietet hingegen dann noch einmal orientalisches Ambiente.

Allerdings schafft es gerade "Molon Lave" in einer ruhigeren Passage auch, die einzige Schwäche zu zeigen. Sänger Nicholas mag die ruhigeren Passagen lange nicht so sehr wie die schnellen, denn dann zeigen sich seine Schwächen. Er hat eine gute Stimme, ist aber technisch nicht der Sauberste, wodurch mancher Ton nicht stimmig in meinen Ohren klingt. Dies mindert den Genuss aber nur geringfügig.

Die Scheibe ist gut geschrieben, der Sound ist wunderbar und ich hoffe, noch mehr von den Jungs zu hören zu bekommen. Guter Stoff.

Sophos

5 von 6 Punkten

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