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Eye For An Eye - Downfall

Eye For An Eye - Downfall
Stil: Stoner Rock
VÖ: 19. April 2010
Zeit: 40:06
Label: Rising Records
Homepage: -

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Einer springt in den Pool und alle anderen tun es ihm gleich - Swimsuit oder nicht. Oder: nach und nach haben die Outputs, die sich selbst als Stoner Rock betiteln, von der Anzahl her diejenigen, die unter dem Banner Metalcore fahren, überflügelt. So wird es selbstredend immer komplizierter für eine Band sich im Sektor Stoner freizuschwimmen, heißt eigenständige Akzente zu setzen. So auch im Falle von Tom Norris, Tom Bull (beide Voc., Git.) Chris "4D" Ford (Bass) und Rich Cowdry (Drums), die zusammen Eye For An Eye aus Swindon (UK) bilden.
Mit ordentlich Druck produziert ist das Debut Downfall allerdings, das über Rising Records zu erstehen ist und auch der Opener "Never Be Free" rotzt und rockt rifforientiert ganz angenehm und flott aus den Boxen. Doch schon beim Follow Up "Ask No Questions" stellt sich entgegen der textlichen Intention die Frage ein, ob das Genre, das einst Combos wie Orange Goblin, die Hellacopters, die Spiritual Beggars oder auch Gluecifer auf den Weg gebracht haben, nicht längst seinen Zenit überschritten hat und ausgelutscht ist, denn sowohl der erwähnte (recht zähflüssige) Track als auch Songs wie "Getting Old" (Groove-orientiert; Hetfield-artige Vocals), "Seven Gods Of Chaos" (dito), "It's Been A Long Time" (abgehacktes Riffing, wenig Melodien) oder "Another Life" (Rock n' Roll-lastiger) können kaum so was wie unverwechselbare Band-Charakteristika ausbilden.
Recht gelungen erweisen sich dagegen die die Anfangstage von Black Sabbath zitierenden "Downfall" und "Final Sunrise", in denen recht gekonnt akustische Passagen mit vertrackten Rhythmen angemixt werden, die je in Power-Refrains münden. Auch das am Schluss des Albums platzierte "Brother" schlägt in diese Kerbe, wobei hier die Vocals ein wenig zu schwächeln scheinen. Lobenswert sei noch "Until I'm Done" erwähnt, das mit ordentlich Zug, trotz akustisch gehaltenen Strophen, dahin scheppert, allerdings können die Gesangsparts auch hier nicht überzeugen.
Eine mehr als ordentliche Leistung kann man den vier Herren also kaum bescheinigen, da sowohl was die Melodien, als auch die Riffs und Arrangements angeht, hier nix Neues bzw. Originäres angeboten wird und Eye For An Eye mehr als Gefahr laufen im Stoner Rock-Pool unterzugehen. Mit knappen drei Punkten erreicht die Combo aber gerade noch das Ufer.

Fuxx

3 von 6 Punkten

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