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Lord Of The Lost - Fears

Lord Of The Lost - Fears
Stil: Gothic Metal
VÖ: 19. Februar 2010
Zeit: 58:56
Label: Universal Records
Homepage: -

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Bei Lord Of The Lost handelt es sich um eine Hamburger Formation um Chris Harms, der schon in zahlreichen Bands des Gothic-Rock mitgewirkt hat. Nun legt er mit seiner eigenen Band das Debutalbum Fears in die Regale.
Und das Debut weiß von der ersten Sekunde bzw. vom ersten Takt an zu gefallen. Da hätten wir den recht knackigen Opener "Last Words", der als eine Mixtur aus Rammstein und Marilyn Manson beschrieben werden kann, gefolgt vom recht gefühlvollen "Break Your Heart", welches im flotten Midtempo gehalten ist. Hier kann die angenehme Stimme von Chris Harms deutlich punkten. Dabei setzt man musikalisch auf eine bewährte Mixtur aus Gitarrenriffs, unterlegt von Pianoklängen. Zwar nichts Neues, doch es verfehlt die Wirkung nicht. "Dry The Rain" kann hier sogar noch einen drauf setzen, zeigt Chris hier doch auch seine anderen stimmlichen Facetten. Neben den gefühlvollen tiefen Vocals zerreißen aggressive Screams das Ambiente und fügen sich doch ins Gesamtbild ein. Deutlich ruhiger geht es dann schon bei "The Measure Of All Things" zu. Der Song ist zwar im Midtempo gehalten, kommt aber aufgrund der Kombination aus Pianoklängen und gefühlvoller Gitarrenmelodie sehr einfühlsam durch die Boxen und lädt ein zum Träumen. Aus dieser verträumten Stimmung holt einen langsam aber sicher "Till Death Us Do Part" wieder zurück, vor allem die Screams am Ende des Songs sind ein krasser Kontrast zum Rest des Songs. Danach geht es im Stile des Openers mit "Prologue" und "Never Forgive" weiter, zwei aggressiv gehaltenen und von hartem Riffing dominierten Songs. "Vicious Circle" dagegen kommt etwas zerfahren und abgehackt durch die Membrane, kriegt dann jedoch beim Refrain noch die Kurve, denn auf einmal zaubert man eine treibende Melodie aus dem Ärmel, die sich jedoch nach dem Refrain wieder in Wohlgefallen auflöst. Während diese Melodie den Hörer abholt, ist der Rest des Songs zu wirr geraten. Das nur von Piano begleitet "Sooner Or Later" gefolgt von einem Hidden-Track, beschließt das Album.
Fears bietet eine gute Bandbreite von gefühlvollen Songs bis hin zu aggressiven Rockern, so dass für jeden etwas dabei sein sollte. Fans von Mono Inc. sollten Lord Of The Lost auf jeden Fall antesten.

Ray

5 von 6 Punkten

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