Review
Lividity - To Desecrate And Defile
So jetzt gibt es etwas aus der Gourmet-Küche, nämlich Frau im Fleischwolf! Die Rede ist von der neuen Lividity-Scheibe, welche auch passender weise den Namen To Desecrate And Defile trägt. Nach mehrmaligem Hören fühle ich mich auch wie zerstückelt und suhle mich wohl fühlend in meinen eigenen Eingeweiden.
Es tut mir leid, aber nach so vielen Porn-Gore-Geprügel-Tracks färbt die Sache irgendwann mal ab. Die Amis setzen auf ihre altbewährte Mischung aus den oben genannten Segmenten und haben damit wieder mal ein ultrafieses Knüppel-Album auf den Markt geworfen. Technisch voll auf der Höhe und kompositorisch nahezu meisterhaft zeigt das Quartett auf 13 Tracks wer der Meister des Brutal Death ist. Am meisten bin ich immer wieder von Dave Kibler beeindruckt, der pfeilschnelle Riffs auf seiner Axt zaubert und dazu nebenbei noch höchst anspruchsvoll grunzt.
Als kleines Schmankerl haben es noch zwei Blood-Cover ("Surround By Disgust" und "Cadaver Dogs") aufs Plastik geschafft und runden so eine schön herbe Death Metal-Platte ab.
Jeder Brutal Deather sollte sofort die Stiefelchen anziehen und sich diese Scheibe holen, denn sie ist die wahre Freude. Doch eine kleine Warnung möchte ich dennoch aussprechen, denn nach übermäßigem Genuss, kann es vorkommen, dass man etwas matschig in der Rübe wird und anfängt wirres Zeug zu reden. Diese Review ist der beste Beweis dafür, haha!
Basti
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