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Dust And Bones - Voodoo

Dust And Bones - Voodoo
Stil: Hardrock
VÖ: 2008
Zeit: 44:47
Label: Two Side Moon Promotion
Homepage: www.dustandbonesroxxx.com

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Eines ist schon mal von Anfang an sicher: Die hier besprochene CD ist heißester Anwärter aus den Titel "Hässlichstes Coverartwork des Jahres 2008", auch wenn das genaue Veröffentlichungsdatum nirgends zu erfahren war. Aber zum Glück trügt die Verpackung, was den Inhalt der Scheiblette betrifft, denn gar so gruselig tönt es dann doch nicht aus den Boxen.

Staub und Knochen kommen aus dem schönen St. Louis und bringen auf Voodoo die späten 80er wieder zurück und zwar in Form von glam- und sleazig angehauchtem Hardrock. Bands wie AC/DC, Aerosmith oder auch Guns'n'Roses kommen einem in den Sinn, wenn man sich dieses Werk zu Gemüte führt. Das ist keine Musik, die sonderlich tiefsinnig sein will, sondern pure Unterhaltung, die ansteckend wirken kann. Laut eigener Aussage sind Dust And Bones eine Spaß-Band, bei der die Hörer einfach nur eine gute Zeit haben sollen, was ich ohne weiteres so stehen lassen kann. Die Mucke klingt nach Bier und Schweiß, sie hat Eier und vor allem Unterhaltungswert, auch wenn sie weit davon entfernt ist, bahnbrechend oder weltbewegend zu sein. Ein paar der Songs fallen zwar eher in die Kategorie "ganz nett", aber richtige Ausfälle gibt es keine zu vermelden und die meisten sind einfach gut geworden und können sich längerfristig im Gehörgang festsetzen.

Bei Dust And Bones sind solide Musiker am Werk, die ihr Handwerk durchaus verstehen. Gibt sich die Rhythmussektion eher unspektakulär, aber mannschaftsdienlich, zaubert Sean Quidgeon doch ein paar recht beachtliche Leads aus seiner Sechssaitigen. Sänger Nick Elmore hat nicht nur eine für diesen Musikstil sehr brauchbare Stimme, die ein wenig an Steven Tyler erinnert, er kann auch mit der Mundharmonika ganz passabel umgehen. Umfang und Klang der Scheibe gehen auch durchweg in Ordnung, was uns auch schon zum Resümee des Artikels bringt.

Und das fällt im Großen und Ganzen positiv aus. Irgendwie ist das zwar alles schon mal da gewesen und kann keinen Preis für Originalität gewinnen, dafür aber steht der unbestreitbare Unterhaltungswert des Tonträgers auf der Habenseite. Ganz zu fünf Punkten reicht das zwar nicht, da hätten dann doch noch ein oder zwei wirkliche Kracherstücke auf der CD vertreten sein müssen, aber zu soliden vier Zählern mit Tendenz nach oben reicht's dann doch locker.

Hannes

4 von 6 Punkten

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