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Divinefire - Glory Thy Name

Divinefire - Glory Thy Name
Stil: Bombast Speed Metal
VÖ: 23. Februar 2005
Zeit: 42:41
Label: Rivel Records
Homepage: www.divinefire.ne

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Moment mal, das Gesicht kennen wir doch: Kopf der schwedischen Dreierbande Divinefire ist Christian Rivel (Narnia), der zeitgleich zu Glory Thy Name sein Debut bei Audiovision feiert. Der Mann tanzt zwar auf vielen Hochzeiten, aber ist die Braut auch jedes Mal eine andere?

Hinter dem Namen Divinefire vermutet man zunächst verträumten Sythiesound. Um so erfreulicher, dass aus den Boxen ein Mix aus Bombast und Speed dröhnt, dazu Rivels ausdrucksvoller Gesang. Gewöhnungsbedüftig mutet der an Musical-Einlagen erinnernde Hintergrundchor in "The World's On Fire" an, aber Difinefire kriegen mit dem Queen nicht unähnlichen Chorus noch die Kurve gekratzt. Auch das Songmaterial von Glory Thy Name ist, ähnlich dem Audiovision-Projekt Rivels, eher "weiß" angehaucht. Wenig Raum für Spekulationen lassen Texte wie "Out Of The Darkness", wo Rivel singt: "I want out of the darkness/ glory thy name/ and into your light/ through fire and water/open my eyes..."
Das alles schadet der Atmosphäre des Albums nicht, die Stücke für sich sind gut arrangiert und bieten neben heftigen Speed/Power-Stücken auch melodiöse Balladen ("Pay It Forward"). Auch hier kann man sich eines Anklangs an Freddy Mercury nicht erwehren, wenn Rivel gefühlvoll-dramatisch mit Background–Vocals hinterlegt singt. Absicht oder glücklicher Zufall? Dem "Moment mal..."- Gefühl allerdings beugen Divinefire gleich selbst vor, indem sie nicht nur dem Gott des Rock'n' Roll, sondern auch dem der düsteren Kreisch- und Gröhleinlagen ("The Spirit") huldigen.

Zwar bemühen sich die Schweden, den leicht komplizierten Stilmix ausgewogen zu kombinieren. Dennoch wäre etwas weniger hier mehr gewesen, zum Beispiel auf die häufigen Tempiwechsel zu verzichten und stärker auf die wirklich guten, eingängige Refrains zu setzen. Während also das einzelne Stück eine wahre Freude ist, hat man bei der Song-Komposition insgesamt das Gefühl, hier wollte jemand sein gesamtes Können in ein Album packen. Mensch, Jungs, ihr seid doch noch jung!

Liz

4 von 6 Punkten

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