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Steel Assassin - In Hellfire Forged (Vinyl)

Steel Assassin - In Hellfire Forged (Vinyl)
Stil: US Metal
VÖ: 10. November 2009
Zeit: 37:28
Label: High Roller Records
Homepage: -

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Eins zwei drei, Steel Assassin kommt vorbei, vier fünf sechs, das törnt an wie heißer Sex, sieben acht neun zehn, zu Bett muss ich jetzt gehen. Ja, eine etwas unkonventionelle Einleitung für ein Album, das Metal ist, lebt und atmet und wie der Austausch von Körperflüssigkeiten mit der oder dem Herzallerliebsten anmutet. Dieses Stück Metal ist hart, unbarmherzig und ein in Töne fassender O(h)rgasmus, dass mir bei der bloßen Erwähnung von In Hellfire Forged schon wieder erste Tröpfchen in der Hose entfleuchen. Was für ein Monster von Platte!

Doch zum Detail mit der des Redakteurs gebotenen Sorgfalt, zurück zu Anstand und Etikette. "Spartacus" eröffnet den neuesten Streich der fünf Amis um Sänger John Falzone (Ex-Triphammer), der bei vielen Fans immer noch als der "Neue" gilt. Spartacus, da war doch was, den Song kennt der geneigte Fan doch schon seit der From The Vaults-Compilation von 1997. Steel Assassin haben auf In Hellfire Forged bis zur nächsten vollständig neuen Scheibe einige alte Klassiker mit John neu eingespielt.

Vor allem der brachial schneidende Sound von Rich Spillberg (ehemaliger Gitarrist und Sänger der leider verblichenen Wargasm) gibt den superben Songs trendfreien US-Stahls den nötigen Schliff und setzt den Songs die Krone auf. Rasiermesserscharfe Gitarren, die fräsen, fräsen und nochmals fräsen. Dazu kommen ein pumpender Bass und triggerarme Drums, die punktgenau dosiert mit Schmackes böllern.
"Burn Witch Burn" brennt der Hexe und dem Hörer alle Sinne weg gen Hölle. Der Song ist ein Relikt aus Madd Hunter-Tagen, welche Bassist Phil Grasso unter anderen mit Barry Spillberg (Ex-Wargasm) an den Drums formierte. Was für ein Brett! Weitere Killer gefällig? "Executioner" oder "Attila The Hun" hauen ebenso formvollendet ins Gemächt, dass es eine wahre Pracht ist. Da sitzt jedes Riff, jedes Solo, jeder Drumschlag. Über allem jodelt John wie ein Berserker. Mit dem letzten und achten Track "Breakout At St. Lou" bekommen wir einen ersten Geschmack auf das im nächsten Jahr erscheinende neue Album. Was fasele ich da? Killer muss das heißen!

Diese Platte ist so megagenial, mir fehlen die Superlative, um es adäquat zu beschreiben. Emotionen pur und manches Mal beinahe Pipi in den Augen, Hammer! Die allesamt starken Songs in eine 1A Produktion gehüllt. Rich Spillberg weiß, was der in sich zerfließende Redakteur schätzt. Fette Gitarren, ein gut zu vernehmender Bass und wuchtige Drums. Das nenne ich "high energy" Metal. Falzone klingt oberamtlich, kein Gewimmer, kein pseudo-Shouting, kräftiger US Metal-Gesang mit ordentlich Eiern und trotzdem Melodie im fest sitzenden Spandexhoserl. Was freu' ich mich auf das neue Album! Aber das hatten wir schon.
Ihr dürft das auch und jetzt heißt es für ALLE, die Metal sind, dieses Killeralbum gekauft. Am Besten fürs Christkind noch eine Kopie für Schwester, Mama, Opa und den bösen Nachbarn besorgen. Steel Assassin regeln die (Metal)Welt. Die Scheibe ist auch als CD der Marke Eigenproduktion erhältlich. Internet und Metalbörsen sollten euer Freund sein. K-A-U-F-E-N als CD und LP, denn die Aufmachung von High Roller ist wie die Mucke erste Sahne!!!

Siebi

6 von 6 Punkten

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