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Darkened Nocturn Slaughtercult - Saldorian Spell

Darkened Nocturn Slaughtercult - Saldorian Spell
Stil: Black Metal
VÖ: 20. November 2009
Zeit: 41:34
Label: War Anthem Records
Homepage: www.slaughtercult.de

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Darkened Nocturn Slaughtercult zählen wohl zu den intensivsten Black Metal-Bands im deutschen Untergrund, was wohl nicht zuletzt auch an den Livedarbietungen der Band liegt, die mit allerlei Blut fast schon Zeremonien-Charakter besitzen. Drei Jahre nach dem letzen Album Hora Nocturna melden sich die Dormagener nun zurück im schwarzen Musikbereich.
Saldorian Spell ist ein intensives Stück solides geschmiedetes Schwarzmetall geworden. Dabei definieren sich Darkened Nocturn Slaughtercult nicht allein durch Geschwindigkeit, auch wenn der überwiegende Teil des inzwischen vierten Albums schon arg flott und unbarmherzig durch die Membrane donnert. Vielmehr ist es die Art, wie der Black Metal zelebriert wird, die negative Grundstimmung, die verbreitet wird, was nicht zuletzt am Organ von Fronterin Onielar (Guitars, Vocals) liegt. Mit einer Mischung aus Keifen und Growlen bringt sie ihre dunkle Message unters Volk. Nach dem flotten Opener und Titelsong wird bereits beim folgenden "Beneath The Moon Scars Above" auch mal das Tempo etwas zurück genommen, was für entsprechende Abwechslung sorgt. Die Groovekeule wird anfänglich sogar bei "The Descent To The Last Circle" sowie bei "Dispatching The Curse Of Uncreation" geschwungen, ehe auch hier wieder das Tempo deutlich nach oben ausgerichtet wird. Dagegen enthält "Suitor Of Death" auch doomige Passagen im Mittelteil, die eine unheilvolle Stimmung verbreiten, bevor ansatzlos wieder in flottes Uptempo gewechselt wird. Diese Tempowechsel machen Saldorian Spell zu einem kurzweiligen Album. Vor allem, wenn man bedenkt, dass vier Songs weit über der fünf-Minuten-Marke liegen, was für Black Metal ja eher untypisch ist.
Das richtige Album für eine Zeit, in der gerade das Leben aus der Natur entweicht.

Ray

5 von 6 Punkten

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