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God Forbid - Gone Forever

God Forbid - Gone Forever
Stil: Metalcore
VÖ: 23. Februar 2004
Zeit: 41:43
Label: Century Media
Homepage: www.godforbid1.com

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Dem Cover nach zu urteilen hab' ich mich eigentlich auf eine Gothic Scheibe eingestellt, aber jetzt, 45 Minuten später, nachdem ich mich mit Müh und Not wieder von der Wand gekratzt hab, schwöre ich hoch und heilig, nicht mehr auf harmlose Bilder reinzufallen. Das hier hat mit Gothic rein gar nix zu tun.

Vom ersten Moment an prügeln die Doublebass-Attacken unbarmherzig in die Magengrube und treiben den faszinierten Hörer vor sich her. Die beiden Gitarreros Doc und Dallas Coyle entfachen ein Riffgewitter nach dem anderen und ziehen komplexe Leads und Melodien aus den Ärmeln, dass einem Hören und Sehen vergeht. Der Bass peitscht die Songs nach vorne und sobald der Gesang von Mr. Byron Davis einsetzt, weiss man gar nicht mehr in welchen Film man eigentlich gelandet ist. (Es ist ja auch eine Musik-CD (scnr) ;) - Red.) Das sind mit Abstand die aggressivsten Vocals, die seit Jahren über den grossen Teich geschwappt sind.
Das New Jersey Quintett feuert auf seinem vierten Album eine Granate nach der anderen aus den Boxen und gönnt dem bangenden Volke kaum eine Verschnaufpause.
Aber nicht nur in den schleudertraumaverdächtigen Songs zeigen die Jungs ihr Können. Es existieren auch ein paar wenige, ruhigere Passagen und hier zeigt der Sänger, dass er auch anders kann und zaubert, unterstützt vom Rest der Truppe, geniale, ruhige Refrains aus dem Hut, nur um kurz darauf wieder Gas zu geben und jeden und alles niederzubrüllen.

Die Jungs zelebrieren hier Thrash Metal par excellence, würzen das Ganze mit einer gehörigen Portion Hardcore, schwedischem Death und traditionellem Metal und servieren uns ein Süppchen, das jeder gerne auslöffeln wird - bis auf den letzten Tropfen. Das hier ist die perfekte Symbiose von Killswitch Engage Melodien, Thrash Aggressionen aus dem Hause Arch Enemy und der Intensität von Pantera - ohne dass die Geschichte abgekupfert erscheint. So sieht moderner Metal aus. Abgemischt wurde die Scheibe übrigens von Colin Richardson, der u.a. schon für Carcass, Fear Factory und Machine Head hinter den Reglern saß. Für Qualität ist also auch von dieser Seite gesorgt.

Und da ich mir jetzt nochmal die CD anhören will, hör' ich auf mit tippen, zücke die "5" und gehe ehrfürchtig in die Knie vor einem absoluten Kick-Ass Album.
JR

JR

6 von 6 Punkten

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