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Dryad's Tree - City Of Eyes (EP)

Dryad's Tree - City Of Eyes (EP)
Stil: Progressiver Metal
VÖ: 07. August 2009
Zeit: 23:42
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.dryadstree.de

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Mit City Of Eyes bringen die fünf Münchner nach Comfort In Silence ihre zweite Scheibe raus. Auf der EP sind vier Songs der progressiven Metaller zu hören, die sich im Stil aber doch deutlich von dem Debüt unterscheiden. Ist Comfort In Silence noch ein erstklassiges Prog-Album (und das will aus meinem Munde schon etwas heißen, bin ich ansonsten für Prog nicht so zu haben) mit deutlicher Tendenz zum Death-Metal und ganz klaren Linien, so wirkt City Of Eyes teilweise etwas "düdelig" und durchgehend modern. Zu finden sind sowohl Anklänge aus dem Metalcore und aus dem Dark Metal, ebenso wie Anlehnungen an typische progressive Bands wie System Of A Down und wie sie alle heißen.
Damit haben sich Dryad's Tree definitiv weiterentwickelt, wenn auch nicht unbedingt in eine Richtung, die mir sonderlich zusagt. Aber das ist Geschmackssache. Dennoch sind die Songs allesamt gut, haben deutliche Strukturen (was ich sonst bei Prog nicht immer sagen kann), eingängige Melodien und präsentieren sich abwechslungsreich. Technisch kann sich eh kaum eine andere Münchner Underground-Band mit diesen Herren (oder sollte ich sagen Jungs?) messen. Auch der Cleangesang ist mehr als hörbar, für mich oft der springende Punkt, nichts schlimmer, als Sänger, die sich mit der klaren Stimme versuchen und kläglich dabei scheitern.
Am besten gefallen mir die zwei längeren Songs. Da hätten wir zum einen "Ashes Of Rememberance", das sehr ruhig beginnt und gerade am Anfang noch am ehesten an die Stücke von Comfort In Silence erinnert, um dann mit starkem Beat und Coreklängen aufzuwaten. "City Of Eyes" ist im höheren Midtempo gehalten, mit etwas strangen Keyboardklängen, die sich aber stimmig ins Gesamtbild fügen.
Insgesamt lässt sich sagen, das sich Dryad's Tree mit City Of Eyes definitiv weiterentwickeln, aber auch keine 180°-Kehrtwendung machen. Die EP bietet mit über 20 Minuten Gesamtspiellänge relativ mehr als so mancher Full-Length-Output, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, die Songs wären unnötig in die Länge gezogen worden. Jeder Prog-Fan sollte sich den Silberling also getrost zulegen und vor allem Dryad's Tree auch mal live genießen, da haben mich die Jungs letztes Jahr schon von den Socken gehauen.

Tarnele

Ohne Wertung

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