Review
Acid Drinkers - High Proof Cosmic Milk (Re-Release)
VÖ: 15. Juni 2009
Zeit: 55:32
Label: Metal Mind Productions
Homepage: www.acid-drinkers.com
Seit Arise, spätestens aber mit Chaos A.D. hielten Tribal-Einflüsse bei im Sound von Sepultura massiv Einzug, was schließlich 1996 im immer noch kritisch beäugten Album Roots gipfelte, das man entweder liebt oder hasst, dazwischen ist relativ wenig Platz. Ich für meinen Teil mag dieses Album sehr, was auch gut ist, denn damit habe ich mit Longplayer #8 aus dem Hause Acid Drinkers so gut wie keine Probleme und kann die Musik in vollen Zügen genießen.
Denn was sich bereits auf den Vorgängern Infernal Connection und The State Of Mind Report abgezeichnet hat, wird 1998 auf High Proof Cosmic Milk weiter ausgebaut. Die Gitarren wurden noch eine ganze Ecke tiefer gestimmt und der Groove-Faktor weiter nach oben geschraubt. Tempomäßig bewegen sich die Acids ausschließlich im Midtempo und erinnern dabei des Öfteren an das 1996er Werk der brasilianischen Kollegen nur mit weniger Tribal-Einflüssen. Trotzdem schaffen es die Polen, nach wie vor als Acid Drinkers erkennbar zu bleiben, was aber vor allem auf den unverkennbaren Gesang Tomasz "Titus" Pukackis zurückzuführen ist. Aber auch die Kompositionen weisen nach wie vor den typischen Acid Drinkers Irrwitz-Faktor auf.
Elf Jahre nach der Originalveröffentlichung gibt es nun eine Neuauflage dieser Scheibe durch das polnische Label Metal Mind Records. An der üblichen Re-Release-Qualität hat sich nichts geändert, Bonustracks sind auch hier drei zu finden, ein Digipack ist selbstverständlich. Zum Vervollständigen der Sammlung sehr geeignet aber auch zum Kennenlernen der "neuen" Acid Drinkers sehr zu empfehlen!
Ohne Wertung
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