Review
The Kovenant - Nexus Polaris (Re-Release)
VÖ: 2009
Zeit: 51:46
Label: Metal Mind Productions
Homepage: www.gentechranch.tk
1992 hoben die Herren Nagash und Blackheart in Norwegen eine neue Melodic Black Metal-Band aus der Taufe: Convenant. Man ackerte fünf lange Jahre bis schließlich das offizielle Debütalbum In Times Before The Light über das Label Mordgrimm veröffentlicht wurde. Nur ein Jahr später stand man mit Nexus Polaris erneut in den Startlöchern, hatte sich dafür allerdings namhafte Verstärkung ins Boot geholt. So nahm hinter der Schießbude ein gewisser Hellhammer Platz und als Gastsängerin konnte man sich die Dienste von Sarah Jezebel Deva sichern. Auch an der Labelfront kam es zu Veränderungen. So erschien der Zweitling bei den Donzdorfern Nuclear Blast. Stilistisch gab es im Vergleich zum Vorgänger mehr Death bzw. Dark als Black Metal. Man verlegte sich auf sphärische, gitarrenlastige Kompositionen, die mit allerlei sphärischen Klängen ausgeschmückt waren und vor allem durch den Mix aus Sarahs gehauchten Vocals und dem tiefen Röchelgesang Stians eine ungewöhnliche Atmosphäre aufweisen konnten. Vor allem "The Sulphur Feast", "Planetarium" und "Dragonheart" wussten anno '98 zu begeistern. Wer diese Scheibe bisher nicht sein Eigen nennt und die Lücke in seiner Plattensammlung stopfen möchte, erhält via Metal Mind nun die perfekte Gelegenheit dazu. Soundtechnisch überarbeitet, mit zwei Bonustracks versehen und im schnieken Digibook verpackt macht sich der Silberling gut im heimischen Regal. Nur der Platz in der alphabetisch geordneten Sammlung ändert sich, denn das Re-Release firmiert unter dem Namen The Kovenant. Wie es dazu kam, will ein anderes Mal erwähnt werden...
JR
Ohne Wertung