Review
Exence - Hystrionic

VÖ: 15. April 2009
Zeit: 51:23
Label: Punishment 18 Records
Homepage: www.essenceweb.cjb.net
Fehlt jemandem noch ein ordentliches Prog-/Death-/Thrash-Brett für den Sommer? Voila, hier ist es! Gegründet 2000 als Essence ist Hystrionic das Debüt der vierköpfigen italienischen Band. Neben Death und Nevermore gibt die Band auch Pantera als Inspirationsquelle an und trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Nur ein kleiner Anteil der Musik von Cynic (mit denen Exence bereits live gespielt haben) ist zusätzlich zu erwähnen, ansonsten kann man sich die Musik von Exence ziemlich gut als - ziemlich gutes - Surrogat der genannten Bands vorstellen. Es kracht, groovt und fetzt von vorne bis hinten im Uptempo, geil wird auf der Gitarre soliert und Breaks gibt's im Sekundentakt. Allein das Instrumental "In Loving Memory" ist ein ruhiger, langsamer Song, ansonsten geht's auf Hystrionic rau zu. Ebenso orientiert ist der Gesang von der härteren Gangart, orientiert sich an Death- und Thrash-Vocals. Gekeift, nicht gegrunzt. Als Anspieltipps stechen besonders "Fix From The Ground" und "In Eternal Dynamics" hervor. Erwähnenswert ist auch "Symbolic Act", hier zollen Exence den Wegbereitern, besonders natürlich Chuck Schuldiner, mit einem Medley noch einmal explizit Tribut. Hystrionic enthält zehn Mal wirklich guten, nicht zu verkopften Prog-Metal, eigenständig genug, um abseits der Vorbilder zu bestehen. Und damit ist auch alles Wesentliche über dieses hervorragende Debüt gesagt, dass ihr unter www.punishment18records.com erwerben könnt.
Fab
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