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Hromovlad - Ohna Hlad, Vody Chlad

Hromovlad - Ohna Hlad, Vody Chlad
Stil: Folk Black Metal
VÖ: 12. Oktober 2007
Zeit: 45:41
Label: Ketzer Records
Homepage: www.hromovlad.com

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Auch schon ein paar Tage auf dem Buckel hat das zweite Album der slowakischen Band Hromovlad, soll jedoch nicht unvergessen bleiben. Kurz zur Geschichte: gegründet wurde die Band anno 2003, ehe man im Jahr 2005 das Debutalbum auf den Markt brachte. Ursprünglich als zwei-Mann-Band ins Leben gerufen, ist man nun zu einem vollständigen Line Up herangewachsen.
Geboten wird uns hier eine Mischung aus Pagan/Folk und Black Metal. Wobei die beiden Stile nicht ganz ebenbürtig gemischt wurden, der Schwarzmetall kann hier doch die größeren Teile für sich beanspruchen. Der hohe Black Metal-Anteil wird zudem noch durch die typischen Keif/Kreischvocals unterstrichen. Der Opener (der eigentlich erste Song geht als Intro durch) "Vitazstvo Noci" ist in flottem Midtempo gehalten und überrascht das ein oder andere Mal mit einer gut eingängigen, eingestreuten Flötenmelodie. Nach einem eher ruhigeren Beginn gibt "Briezdenie" dann gleich mal ordentlich Gas, flottes Uptempo wird hier geboten. So geht es über die Spielzeit weiter, bis einen der ruhige, tiefe Männerchor beim Titelsong aufhorchen lässt. Das waren dann jedoch auch schon die einzigen cleanen Vocals auf diesem Album, ansonsten wird schwarzmetallisch weiter gekeift. Jedoch kann der Song mit seinem teils treibenden Rhythmus und der schönen Melodieführung weiter punkten. Zum guten Schluss folgt dann mit "Bolo I Nebolo" noch ein ordentliches Trinkerlied, das wohl zum Trinkhörner hochreißen und Schunkeln gedacht sein soll. Leider passt dieser Song nicht ganz zum Rest des Albums, wirkt irgendwie kalkuliert und hinterlässt dadurch einen faden Beigeschmack.
Wie man unschwer an den Songtiteln erkennen kann, bedienen sich Hromovlad ihrer Muttersprache, jedoch sind die englischen Übersetzungen der Texte im Booklet enthalten. Ohna Hlad, Vody Chlad ist ein gutes Folk-Black Metal-Album geworden, das zwar gute Songs enthält (wenn man den bereits erwähnten Trink-Song außen vor lässt), das jedoch das ein oder andere Highlight vermissen lässt. Den Song eben, der sich festsetzt und nicht mehr aus den Gehörgängen verschwinden will. Aber die Ansätze sind dafür da.

Ray

4 von 6 Punkten

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