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Nastrandir - Prayer To Earth

Nastrandir - Prayer To Earth
Stil: Pagan Metal
VÖ: 31. Juli 2009
Zeit: 64:33
Label: Twilight Vertrieb
Homepage: www.nastrandir-metal.de

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Nastrandir ist ein relativ neuer Name im Bereich des Viking- und Pagan-Metals, existiert die Lübecker Band doch erst seit 2006. In dieser kurzen Zeit haben es die Norddeutschen geschafft, immerhin zwei Demos und einen Longplayer auf den Markt zu bringen, wobei letzterer doch recht durchwachsene Kritiken erhalten hat. Nunmehr ist die zweite Langrille fertig, scheuen wir doch mal, ob die Jungs nicht nur mit ihren Veröffentlichungen fleißig waren, sondern, ob sie auch ein wenig Zeit und Arbeit in ihr musikalisches Vorankommen investiert haben.

Musikalisch bewegt sich die Band auf Pfaden, die einstmals von Bathory geebnet wurden und auf denen Kapellen wie Falkenbach, Einherjer oder auch Sworn ihre Spuren hinterlassen haben. Epischer, meist recht getragener Pagan-Metal, der nur selten ins bierselige Humppa-Gedüdel abdriftet, aber auch vermeiden kann, kitschig zu werden. Selbst die typischen Bathory-Chöre wirken recht gekonnt in Szene gesetzt und wenn's dann doch mal ein bisschen flotter zugeht, werden peinliche Anbiederungen an den Zeitgeist geschickt vermieden. So bietet das Werk dem Hörer durchaus abwechslungsreiche Kost, die nur selten Langeweile aufkommen lässt. Nur selten heißt aber auch, dass es dann doch ein paar Stellen gibt, die beim Rezensenten für ein kleines Aufmerksamkeitsdefizit sorgen. Das passiert immer dann, wenn die Stücke langsam werden, der typische Viking-Pathos (ist durchaus positiv gemeint) sich aber nicht einstellen will; dann verlieren die Stücke ihren Zug und beginnen, vor sich hin zu plätschern. Allerdings ist der Löwenanteil des CD davon nicht betroffen.

Technisch gesehen befindet sich Prayer To Earth im Mittelfeld aktueller Produktionen. Schlecht abgemischt ist die Scheibe nicht, aber an ein paar Stellen könnte da für meinen Geschmack von unten etwas mehr kommen. Ansonsten klingt der Rundling durchweg ordentlich. Auch die Band würde ich von der Performance mal im Mittelfeld ansiedeln, große Verspieler hört man genauso wenig wie Meisterleistungen an den Instrumenten. Dafür kann der Output mit seinem Umfang bei mir Punkte sammeln, auch wenn ich knapp sechs Minuten für das meines Erachtens nach völlig unnötige Bathory-Cover am Schluss abziehen muss, das eh nur ein Bonustrack ist und dem Original nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann.

So, genug gemeckert, die abschließende Gesamtwertung ist nämlich gar nicht so schlecht ausgefallen. Denn abgesehen von den angesprochenen Mängeln stellt Prayer To Earth ein recht beachtliches Album dar. Nichts Bahnbrechendes, aber meist recht unterhaltsam und mit Potential nach oben.

Hannes

4 von 6 Punkten

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